Druck-Fachwerker/in (§66 BBiG/§42m HWO)

Ausbildung und Qualifikationen

Der Beruf des Druck-Fachwerkers bzw. der Druck-Fachwerkerin (§66 BBiG/§42m HWO) ist ein anerkannter Ausbildungsberuf in Deutschland. Voraussetzung für die Ausbildung ist in der Regel ein abgeschlossener Hauptschulabschluss. Die Ausbildung dauert normalerweise zwei Jahre und findet dual in Betrieb und Berufsschule statt. Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden die Grundlagen der Druck- und Medientechnik sowie spezifische Fertigkeiten im Druckverfahren.

Aufgaben und Tätigkeiten

Druck-Fachwerker/-innen sind in der Herstellung von Druckerzeugnissen tätig. Zu ihren Aufgaben zählen das Einrichten und Bedienen von Druckmaschinen, die Überwachung des Druckprozesses, die Kontrolle der Qualität der Endprodukte sowie einfache Wartungsarbeiten an den Maschinen. Sie sind außerdem für das Mischen der Farben und die Auswahl geeigneter Materialien verantwortlich. Eine wichtige Aufgabe ist zudem die Vorbereitung der Druckformen und das Einrichten der Anlagen gemäß den Vorgaben der Druckvorstufe.

Gehalt

Das Gehalt von Druck-Fachwerkern und Druck-Fachwerkerinnen kann je nach Region, Unternehmensgröße und Berufserfahrung variieren. In der Regel startet das Gehalt nach der Ausbildung bei etwa 1.800 bis 2.500 Euro brutto pro Monat. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung kann das Gehalt steigen.

Karrierechancen

Mit entsprechender Berufserfahrung und Fortbildungsmöglichkeiten, z.B. in spezialisierten Drucktechniken oder als Drucktechniker/in, können Druck-Fachwerker/-innen auch höher dotierte Positionen erreichen. Auch die Weiterbildung zum Industriemeister Fachrichtung Printmedien oder ein Studium im Bereich Druck- und Medientechnik bieten Aufstiegsmöglichkeiten.

Anforderungen

Angehende Druck-Fachwerker/-innen sollten technisches Verständnis und handwerkliches Geschick mitbringen. Genauigkeit, Sorgfalt und eine gute Farbwahrnehmung sind ebenfalls wichtig. Körperliche Belastbarkeit wird verlangt, da Arbeiten im industriellen Umfeld oft körperlich fordernd sind. Teamfähigkeit und Flexibilität runden das Anforderungsprofil ab, da die Arbeit oft im Schichtdienst stattfindet.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Druck-Fachwerker/-innen sind insgesamt stabil, wobei der technologische Wandel im Bereich Drucktechnologien und Digitalisierung stets verfolgt werden sollte. Personen, die offen für Weiterbildungen und Anpassungen an neue Technologien sind, haben gute Chancen auf langfristige Anstellungsmöglichkeiten. Zudem gibt es zahlreiche Spezialisierungsmöglichkeiten im Bereich Digitaldruck, der weiterhin an Bedeutung gewinnt.

Fazit

Der Beruf des Druck-Fachwerkers bzw. der Druck-Fachwerkerin bietet eine solide Berufsgrundlage mit der Möglichkeit zur Spezialisierung und Weiterbildung. Wer Interesse an Technik und Präzisionsarbeit hat, findet in diesem Berufsfeld gute Beschäftigungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Druck-Fachwerker?

Die Ausbildung dauert in der Regel zwei Jahre.

Welcher Schulabschluss wird für die Ausbildung benötigt?

Meist wird ein Hauptschulabschluss als Voraussetzung für die Ausbildung zum Druck-Fachwerker erwartet.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Es gibt Möglichkeiten zur Fortbildung als Drucktechniker/in oder zum Industriemeister Fachrichtung Printmedien. Auch ein Studium im Bereich Druck- und Medientechnik ist eine Option.

Synonyme

  • Druckwerker/in
  • Fachkraft im Druckhandwerk
  • Druckassistent/in

Kategorisierung

Drucktechnik, Medienproduktion, Industrie, Fertigung, Handwerk, Qualitätssicherung

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Druck-Fachwerker/in (§66 BBiG/§42m HWO):

  • männlich: Druck-Fachwerker (§66 BBiG/§42m HWO)
  • weiblich: Druck-Fachwerkerin (§66 BBiG/§42m HWO)

Das Berufsbild Druck-Fachwerker/in (§66 BBiG/§42m HWO) hat die offizielle KidB Klassifikation 23412.

Dir hat dieses Berufsprofil oder der Ratgeber geholfen? Dann bewerte unser Angebot!
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]