Berufsbild: Datentechniker/in
Ausbildung und Studium
Um Datentechniker/in zu werden, gibt es verschiedene Bildungswege. Häufig führen eine technische oder naturwissenschaftliche Ausbildung wie ein Bachelor- oder Masterstudium in Informatik, Informationstechnologie oder Ingenieurwissenschaften in den Beruf. Alternativ können auch spezifische Berufsausbildungen im Bereich der Informationstechnologie oder Mechatronik eine Einstiegsoption sein. Zusätzlich sind verschiedene Zertifikate wie Cisco, Microsoft oder ITIL vorteilhaft, um sich in diesem Beruf zu qualifizieren.
Aufgaben
Datentechniker/innen sind für die Verwaltung und Pflege von Infrastruktur, die Speicherung und Verarbeitung großer Datenmengen umfasst, verantwortlich. Ihre Aufgaben beinhalten unter anderem die Installation und Wartung von Netzwerken, die Fehlersuche und Fehlerbehebung in Computernetzwerken und Sicherheitssystemen sowie die Optimierung der Serverarchitektur. Zudem realisieren sie Projekte zur Effizienzsteigerung und betreuen diverse Datenbanken.
Gehalt
Das Gehalt eines Datentechnikers/einer Datentechnikerin kann je nach Region, Unternehmen und Erfahrungsgrad variieren. Einsteiger können mit einem Jahresgehalt von etwa 40.000 bis 50.000 Euro rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung und Spezialkenntnissen kann das Gehalt auf bis zu 70.000 Euro oder mehr ansteigen.
Karrierechancen
Datentechniker/innen haben verschiedene Möglichkeiten, ihre Karriere voranzutreiben. Mit weiterführender Erfahrung und entsprechender Weiterbildung kann der Aufstieg in leitende Positionen wie IT-Projektleiter oder IT-Manager angestrebt werden. Auch Spezialisierungen in Bereichen wie Cybersicherheit, Datenanalyse oder Cloud-Computing eröffnen neue Chancen.
Anforderungen
In diesem Beruf sind sowohl technische als auch analytische Fähigkeiten gefragt. Die Fähigkeit zur Problemlösung, Kommunikationsfähigkeiten sowie Teamarbeit sind ebenso wichtig. Auch ein hohes Maß an Genauigkeit und ein gutes Verständnis für Computerhardware sollten vorhanden sein. Da die Technologiebranche ständig im Wandel ist, müssen Datentechniker/innen bereit sein, kontinuierlich neue Technologien zu erlernen.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Datentechniker/innen sind vielversprechend, da die Digitalisierung in der Wirtschaft eine immer größere Rolle spielt. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften, die die digitale Transformation unterstützen und Netzwerke sowie Datenbanken verwalten, wächst stetig. Spezialisierungen und die fortlaufende Weiterbildung in modernen Technologien, wie Cloud-Lösungen und Künstliche Intelligenz, werden die Berufsaussichten weiter verbessern.
Häufig gestellte Fragen
Was macht ein/e Datentechniker/in?
Ein/e Datentechniker/in installiert, wartet und optimiert Computernetzwerke und Datenbanken. Sie sind verantwortlich für die Verwaltung und das Aufrechterhalten von IT-Infrastrukturen.
Wie wird man Datentechniker/in?
In der Regel erfolgt der Berufsweg über ein Studium in Informatik, Informationstechnologie oder eine verwandte technische Ausbildung. Zertifikate in IT-spezifischen Themengebieten helfen beim Einstieg.
Welche Fähigkeiten sind für Datentechniker/innen wichtig?
Wichtige Fähigkeiten beinhalten technisches Verständnis, analytische Problemlösungsfähigkeiten, Teamarbeit und Kommunikationsstärke. Auch die Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung ist entscheidend.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Datentechniker/innen?
Fortbildungen in den Bereichen Cybersicherheit, Cloud-Computing, Datenanalyse und neue IT-Technologien stehen im Vordergrund und können die Karrierechancen stark verbessern.
Synonyme für Datentechniker/in
- IT-Techniker/in
- Systemtechniker/in
- Netzwerktechniker/in
- Informatiktechniker/in
Kategorisierung
Informationstechnologie, Datenmanagement, Netzwerktechnik, Systemadministration, IT-Infrastruktur
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Datentechniker/in:
- männlich: Datentechniker
- weiblich: Datentechnikerin
Das Berufsbild Datentechniker/in hat die offizielle KidB Klassifikation 43123.