Datenerfasser/in

Berufsbild: Datenerfasser/in

Ausbildung und Studium

Der Beruf des Datenerfassers bzw. der Datenerfasserin erfordert in der Regel keine spezifische Ausbildung oder ein Studium. Häufig ist eine kaufmännische Ausbildung oder ein vergleichbarer Abschluss ausreichend. Gute Computerkenntnisse und Erfahrung im Umgang mit Daten sind von Vorteil, während spezielle Schulungen im Bereich der Datenverarbeitung, etwa im Umgang mit bestimmten Programmen und Werkzeugen, oftmals durch den Arbeitgeber angeboten werden.

Aufgaben

Die Hauptaufgabe eines Datenerfassers oder einer Datenerfasserin besteht darin, Daten in digitale Formate zu übertragen und zu verwalten. Dies schließt die Eingabe von Daten in verschiedene Systeme, die Überprüfung der Datengenauigkeit und das Aktualisieren vorhandener Informationen ein. Zusätzlich können Tätigkeiten wie das Sortieren von Dokumenten, grundlegende Analysen und das Erstellen von Berichten dazugehören.

Gehalt

Das Gehalt eines Datenerfassers kann je nach Region, Unternehmensgröße und Branchenzugehörigkeit variieren. In Deutschland liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt in der Regel zwischen 20.000 und 30.000 Euro brutto pro Jahr. Mit steigender Berufserfahrung und zusätzlicher Qualifizierung kann das Gehalt auf bis zu 40.000 Euro ansteigen.

Karrierechancen

Datenerfasser und Datenerfasserinnen haben die Möglichkeit, sich durch Weiterbildungen in angrenzende Bereiche zu entwickeln, beispielsweise in der Datenanalyse oder im Datenmanagement. Langfristig kann eine Spezialisierung in diesen Gebieten die Karrierechancen stark verbessern und den Weg für Positionen mit mehr Verantwortung, wie etwa Teamleiter, ebnen.

Anforderungen

Zu den wichtigsten Anforderungen zählen hohe Konzentrationsfähigkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Weiterhin werden gute Computerkenntnisse, vor allem in Programme wie Microsoft Excel und Datenbanken, erwartet. Kommunikationsfähigkeiten sind hilfreich, insbesondere bei der Abstimmung mit Kollegen und anderen Abteilungen.

Zukunftsaussichten

Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem zunehmenden Bedarf an datengetriebenen Entscheidungen wird der Beruf des Datenerfassers auch zukünftig benötigt. Automatisierungstechnologien könnten jedoch einige Aufgaben ersetzen, weshalb kontinuierliche Weiterbildung und Anpassungsfähigkeit entscheidend sind, um in diesem Berufsfeld langfristig erfolgreich zu bleiben.

Fazit

Der Beruf des Datenerfassers bzw. der Datenerfasserin bietet eine Einstiegsmöglichkeit in die Welt der Datenverarbeitung mit Potenzial zur Weiterentwicklung. Es handelt sich um eine verantwortungsvolle Tätigkeit, die insbesondere durch die zunehmende Digitalisierung auch in Zukunft gefragt sein wird.

Häufig gestellte Fragen

Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig für einen Datenerfasser?

Zu den wichtigsten Fähigkeiten zählen Genauigkeit, Zuverlässigkeit und gute IT-Kenntnisse, insbesondere im Umgang mit Excel und Datenbanksystemen.

Wie kann man sich als Datenerfasser/in weiterentwickeln?

Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen unter anderem im Bereich der Datenanalyse, Datenmanagement oder spezialisierter Software-Schulungen. Möglichkeiten zur Weiterentwicklung können auch über betriebsinterne Qualifikationsprogramme genutzt werden.

Ist der Beruf des Datenerfassers zukunftssicher?

Trotz der fortschreitenden Digitalisierung und Automatisierung bleibt der Beruf durch den konstanten Bedarf an datengetriebenen Entscheidungen relevant. Dennoch ist es wichtig, sich regelmäßig fortzubilden, um den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden.

Synonyme

  • Datenpfleger
  • Erfassungsmitarbeiter
  • Dateneingabekraft

Kategorisierung

Datenverarbeitung, Büroarbeit, Informationstechnologie, Dateneingabe, Verwaltung

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Datenerfasser/in:

  • männlich: Datenerfasser
  • weiblich: Datenerfasserin

Das Berufsbild Datenerfasser/in hat die offizielle KidB Klassifikation 71401.

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