Voraussetzungen für die Berufsausbildung „Controller/in – IHK“
Um als Controller/in bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) anerkannt zu werden, gibt es mehrere Ausbildungswege. Eine klassische Möglichkeit ist die kaufmännische Ausbildung mit anschließender Weiterbildung im Bereich Controlling. Alternativ kann auch ein Studium in Betriebswirtschaftslehre oder einem ähnlichen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang als Grundlage dienen. In der Regel sollten Bewerber erste Berufserfahrungen im Finanz- oder Rechnungswesen mitbringen.
Aufgaben eines/einer Controller/in – IHK
Controller/innen übernehmen zentrale Aufgaben im Finanzmanagement von Unternehmen. Sie sind verantwortlich für die Planung, Steuerung und Kontrolle sämtlicher Unternehmenszahlen. Dazu zählen Aktivitäten wie Budgetplanung, Erstellung von Monats- und Jahresberichten, Kostenkontrolle und Abweichungsanalysen. Controller liefern Entscheidungsgrundlagen für die Geschäftsführung und tragen somit maßgeblich zur strategischen Unternehmensführung bei.
Gehaltsperspektiven im Controlling
Das Gehalt als Controller/in variiert je nach Unternehmensgröße, Standort und persönlicher Erfahrung. Ein/e Berufseinsteiger/in kann mit einem Bruttojahresgehalt von etwa 40.000 bis 50.000 Euro rechnen. Mit wachsender Erfahrung und Verantwortung kann das Gehalt auf über 80.000 Euro ansteigen, insbesondere in großen Unternehmen oder auf Managementebene.
Karrierechancen im Controlling
Controller/innen haben hervorragende Karrierechancen, insbesondere in großen Unternehmen oder Konzernen. Die Positionen reichen von Junior-Controlling über Senior-Positionen bis hin zu Führungsposten wie Controlling-Leitung oder CFO (Chief Financial Officer). Die interdisziplinären Kenntnisse ermöglichen zudem Übergänge in Beratungs- oder strategische Managementrollen.
Anforderungen an Controller/innen
An Controller/innen werden hohe Anforderungen gestellt: Sie müssen analytische Fähigkeiten, Zahlenverständnis und Detailgenauigkeit mitbringen. Zudem sind Kommunikationsstärke und die Fähigkeit, komplexe Informationen verständlich darzustellen, wichtig. Kenntnisse in Softwarelösungen für Datenanalyse und -management sind ebenfalls unverzichtbar.
Zukunftsaussichten für Controller/innen
Die Zukunftsaussichten für Controller/innen sind durchweg positiv. Im Zuge zunehmender Digitalisierung und der wachsenden Menge an verfügbaren Daten werden Controller immer wichtiger für Unternehmen. Die Rolle entwickelt sich hin zu einem Business Partner oder Enabler, der nicht nur Zahlen liefert, sondern auch strategische Impulse für die Zukunft gibt.
Fazit
Der Beruf des/der Controller/in – IHK bietet eine spannende Mischung aus Verantwortung, Vielfalt und Zukunftssicherheit. Mit der richtigen Ausbildung und gegebenenfalls einer berufsbegleitenden Weiterbildung eröffnen sich umfangreiche Karrierewege in verschiedenen Branchen.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Controller/in – IHK?
Die Weiterbildung zum/zur Controller/in – IHK dauert in der Regel zwischen 12 und 24 Monaten, je nach Teilzeit- oder Vollzeitmodell.
Muss ich unbedingt ein Studium abgeschlossen haben, um Controller/in zu werden?
Ein Studium ist nicht zwingend erforderlich, jedoch von Vorteil. Alternativ zählt einschlägige Berufserfahrung und eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung.
Welche Software Kenntnisse werden im Controlling benötigt?
Gute Kenntnisse in MS Excel sind grundlegend. Zudem sind Kenntnisse in Softwarelösungen wie SAP, BI-Lösungen oder Datenanalyse-Tools wie PowerBI von Vorteil.
Mögliche Synonyme für den Beruf
- Finanzcontroller/in
- Wirtschaftscontroller/in
- Kostenrechner/in
- Budgetanalyst/in
Controlling, Finanzmanagement, Planung, Analyse, Business Partner, strategische Kompetenz, Budgetplanung, Datenmanagement, Reporting
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Controller/in – IHK:
- männlich: Controller – IHK
- weiblich: Controllerin – IHK
Das Berufsbild Controller/in – IHK hat die offizielle KidB Klassifikation 72233.