Berufsbild des Büttgesellen/ der Büttgesellin in der Papier-, Zellstoffherstellung
Ausbildung und Studium
Für den Beruf des Büttgesellen/ der Büttgesellin in der Papier- und Zellstoffherstellung ist eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Papiertechnologie oder ein vergleichbarer Abschluss erforderlich. Diese Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System, also einer Kombination von betrieblicher Praxis und Berufsschule. Es gibt auch Weiterbildungen und Studiengänge, zum Beispiel im Bereich Verfahrenstechnik, die eine tiefergehende Spezialisierung ermöglichen.
Aufgaben
Zu den Hauptaufgaben eines Büttgesellen/ einer Büttgesellin zählt die Bedienung und Überwachung der Maschinen und Anlagen, die in der Papier- und Zellstoffproduktion eingesetzt werden. Weiterhin sind sie für die Steuerung des Produktionsprozesses zuständig und stellen die Qualität der Erzeugnisse sicher. Die Fachkräfte führen zudem Wartungsarbeiten durch und sind für die Behebung kleinerer Störungen verantwortlich.
Gehalt
Das Gehalt für Büttgesellen/ Büttgesellinnen in der Papier-, Zellstoffherstellung kann je nach Region, Betriebsgröße und Erfahrung zwischen 2.500 und 3.800 Euro brutto im Monat liegen. Mit steigender Berufserfahrung und Spezialisierungen sind auch höhere Gehälter möglich.
Karrierechancen
Durch zusätzliche Qualifikationen und entsprechende Berufserfahrung können Büttgesellen/ Büttgesellinnen in Positionen mit mehr Verantwortung aufsteigen, zum Beispiel als Schichtführer oder Werkstattleiter. Eine Weiterbildung zum Industriemeister der Fachrichtung Papiererzeugung oder ein Studium im Bereich Papierproduktion und Verfahrenstechnik bieten ebenfalls Aufstiegsmöglichkeiten.
Anforderungen
Gefragt sind technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und die Fähigkeit, Maschinen und Anlagen sicher zu bedienen. Körperliche Belastbarkeit und Teamfähigkeit sind ebenfalls wichtig, ebenso wie Präzision und Verantwortungsbewusstsein bei der Arbeit.
Zukunftsaussichten
Die Papier- und Zellstoffindustrie bleibt trotz Digitalisierung relevant und bietet zukunftssichere Arbeitsplätze. Die Nachfrage nach umweltfreundlichen, nachhaltigen Papierlösungen eröffnet zudem Perspektiven im Bereich der Entwicklung und Innovation neuer Verfahren und Produkte.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Büttgesellen?
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
Es gibt Weiterbildungen zum Industriemeister der Fachrichtung Papiererzeugung oder Studiengänge, die auf Papierproduktion und Verfahrenstechnik spezialisiert sind.
Ist dieser Beruf auch für Quereinsteiger geeignet?
Quereinsteiger können durch berufsbegleitende Qualifikationen oder Umschulungen in die Papierindustrie einsteigen, allerdings ist eine grundlegende technische Ausbildung vorteilhaft.
Welche Perspektiven ergeben sich durch die Digitalisierung?
Digitalisierungsprozesse in der Industrie eröffnen neue Arbeitsbereiche in der Automatisierung und Prozessoptimierung, was zusätzliche Qualifikationen in IT und Mechatronik relevant macht.
Mögliche Synonyme für Büttgeselle/ Büttgesellin
- Papiertechnologe/ Papiertechnologin
- Zellstofftechniker/ Zellstofftechnikerin
- Industriemechaniker/ Industriemechanikerin in der Papiererzeugung
**Papierherstellung, Zellstoffproduktion, Industrietechnik, Verfahrenstechnik, Qualitätssicherung, Wartung, Instandhaltung, Innovation, Nachhaltigkeit**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Büttgesell(e/in) Papier-, Zellstoffherstellung:
- männlich: Büttgesell(e ) Papier-, Zellstoffherstellung
- weiblich: Büttgesell(ein) Papier-, Zellstoffherstellung
Das Berufsbild Büttgesell(e/in) Papier-, Zellstoffherstellung hat die offizielle KidB Klassifikation 23112.