Brillengestellmacher/in (Metall)

Berufsbild: Brillengestellmacher/in (Metall)

Ausbildung und Voraussetzungen

Die Ausbildung zum/r Brillengestellmacher/in (Metall) erfolgt in der Regel im Rahmen einer dualen Ausbildung, die etwa drei Jahre dauert. Diese Berufsausbildung wird in speziellen Betrieben der Optikindustrie sowie in Berufsschulen angeboten. Zumeist erfolgt die Ausbildung gemeinsam mit Auszubildenden, die sich auf andere Materialien wie Kunststoff spezialisieren. Theoretisches Wissen über Werkstoffe, Techniken und Technologien der Metallverarbeitung bildet einen wesentlichen Teil der Ausbildung.

Aufgaben

Ein/e Brillengestellmacher/in (Metall) ist spezialisiert auf die Herstellung und Bearbeitung von Brillengestellen aus Metall. Zu den Aufgaben gehören:
– Auswahl und Vorbereitung der Materialien und Komponenten.
– Planung und Durchführung der Fertigungsprozesse, z.B. Sägen, Fräsen, Biegen und Löten.
– Anbringen von Dekorationselementen und Finish-Arbeiten zur Oberflächenveredelung.
– Qualitätskontrolle der gefertigten Brillengestelle.
– Wartung und Reinigung der verwendeten Maschinen und Geräte.

Gehalt

Das Gehalt variiert je nach Erfahrung, Standort und Betriebsgröße. In Deutschland verdienen Berufseinsteiger in diesem Handwerk etwa zwischen 2.000 und 2.500 Euro brutto im Monat. Mit zunehmender Erfahrung und speziellem Fachwissen kann das Gehalt auf bis zu 3.500 Euro brutto ansteigen.

Karrierechancen

Nach erfolgreicher Ausbildung bietet sich die Möglichkeit zur Weiterbildung, beispielsweise zum/r Industriemeister/in Fachrichtung Metall oder zum/r staatlich geprüften Techniker/in. Auch eine Spezialisierung auf Design oder Entwicklung im Bereich der Brillenmode kann berufliche Perspektiven erweitern.

Anforderungen

Wichtige Voraussetzungen für den Beruf sind handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und eine präzise Arbeitsweise. Kreativität und ein Gespür für modische Trends können ebenfalls von Vorteil sein. Zudem sind Kenntnisse in Mathematik für das exakte Berechnen der Fertigungsmaße sowie ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen notwendig.

Zukunftsaussichten

Der Beruf des/r Brillengestellmachers/in (Metall) hat auch in Zukunft Potenzial, da die Nachfrage nach maßgeschneiderten, individuell gestalteten Brillenmodellen und hochwertigen Materialien weiterhin wächst. Die fortschreitende Technologisierung, etwa durch den Einsatz von CAD-Software und 3D-Druckern, könnte das Berufsbild jedoch weiter verändern und neue Qualifikationsanforderungen mit sich bringen.

Häufig gestellte Fragen

Welche persönlichen Eigenschaften sind für den Beruf wichtig?

Ein gutes Auge für Details, ein hohes Maß an Genauigkeit und Interesse an Materialien und deren Bearbeitung sind essentielle Eigenschaften.

Gibt es spezialisierte Weiterbildungsmöglichkeiten?

Ja, es gibt spezialisierte Weiterbildungsmöglichkeiten wie den Industriemeister oder Techniker, die die Karrierechancen erheblich verbessern können.

Wie hoch sind die Arbeitsmarktchancen für diesen Beruf?

Die Arbeitsmarkchancen sind stabil, da die Nachfrage nach individuell gestalteten Brillenmodellen konstant bleibt und handwerkliches Können in Modeberufen geschätzt wird.

Synonyme

  • Brillengestellfertiger/in
  • Metalloptiker/in
  • Brillendesigner/in für Metallrahmen

**Berufe, Brillengestelle, Metallverarbeitung, Handwerk, Optik, Brillenmode, Design, Herstellung, Fertigung, Technologie**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Brillengestellmacher/in (Metall):

  • männlich: Brillengestellmacher (Metall)
  • weiblich: Brillengestellmacherin (Metall)

Das Berufsbild Brillengestellmacher/in (Metall) hat die offizielle KidB Klassifikation 24512.

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