Ausbildung und Voraussetzungen
Die Position des „Betriebswirt/in (staatl. gepr.) – Sekretariat“ setzt in der Regel eine erfolgreich abgeschlossene Weiterbildung zum/zur „Staatlich geprüften Betriebswirt/in“ voraus. Diese Weiterbildung kann entweder in Vollzeit innerhalb von etwa zwei Jahren oder berufsbegleitend über drei bis vier Jahre erfolgen. Voraussetzung für die Weiterbildung ist meist eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung sowie einschlägige Berufserfahrung. Alternativ kann auch ein Studium der Betriebswirtschaftslehre von Vorteil sein.
Aufgaben
Ein/e Betriebswirt/in (staatl. gepr.) im Sekretariat übernimmt sowohl administrative als auch organisatorische Aufgaben. Dazu gehören die Koordination von Terminen, die Erstellung von Entscheidungsvorlagen, die Kommunikation mit internen und externen Partnern sowie die Führung von Korrespondenz. Zudem sind sie oft für das Büromanagement und unterstützende Tätigkeiten im Kaufmännischen Bereich verantwortlich.
Gehalt
Das Gehalt eines/r Betriebswirts/in (staatl. gepr.) im Sekretariat variiert je nach Branche, Region und Unternehmensgröße. Durchschnittlich liegt das jährliche Bruttogehalt zwischen 35.000 und 50.000 Euro. Mit wachsender Erfahrung und zusätzlicher Verantwortung, z.B. Leitung eines Teams, kann das Gehalt weiter steigen.
Karrierechancen
Die Karrierechancen in diesem Berufsbild sind vielversprechend. Mit wachsender Berufserfahrung können Positionen im Management oder in der mittleren Führungsebene erreicht werden. Weiterbildungen und Spezialisierungen in Bereichen wie Personalmanagement oder Unternehmensführung erhöhen die Aufstiegschancen zusätzlich.
Anforderungen
Von einem/r Betriebswirt/in (staatl. gepr.) im Sekretariat wird starkes Organisationstalent, Kommunikationsstärke und Diskretion erwartet. Gute IT-Kenntnisse und die Fähigkeit zur Selbstorganisation sind ebenso wichtige Anforderungen wie wirtschaftliches Denken und Handeln.
Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im administrativen Bereich bleibt stabil. Die Digitalisierung und der Trend zu flexiblen Arbeitsstrukturen bieten zusätzliche Chancen und erfordern zugleich Anpassungsbereitschaft. Die Rolle könnte sich weiterentwickeln, um datenanalytische Fähigkeiten oder Projektmanagement-Kompetenzen zu umfassen.
Fazit
Der Beruf des/der Betriebswirts/in (staatl. gepr.) im Sekretariat bietet eine solide Basis für eine Karriere im administrativen und wirtschaftlichen Bereich. Mit dem entsprechenden Engagement und Weiterbildungsmöglichkeiten stehen den Fachkräften viele Türen offen.
Wie lange dauert die Weiterbildung zum/r Betriebswirt/in (staatl. gepr.)?
Die Weiterbildung dauert in der Regel zwei Jahre in Vollzeit oder drei bis vier Jahre in Teilzeit.
In welchen Branchen arbeiten Betriebswirte im Sekretariat?
Betriebswirte im Sekretariat können in nahezu allen Branchen tätig sein, insbesondere in Verwaltungen, großen Unternehmenskonzernen und öffentlichen Institutionen.
Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig?
Organisationstalent, Kommunikationsstärke, Diskretion, gute IT-Kenntnisse und wirtschaftliches Denken sind Schlüsselkompetenzen.
Ist die Stelle des/der Betriebswirts/in (staatl. gepr.) im Sekretariat zukunftssicher?
Ja, die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in der Administration ist stabil. Anpassungsbereitschaft in Bezug auf technologische und organisatorische Entwicklungen ist jedoch wichtig.
Synonyme
- Verwaltungsbetriebswirt/in
- Betriebswirt/in für Bürokommunikation
- Kaufmännische/r Betriebswirt/in
- Büroökonom/in
Kategorisierung
**Betriebswirtschaft, Sekretariat, Verwaltung, Organisation, Management, Kommunikation, Administration**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Betriebswirt/in (staatl. gepr.) – Sekretariat:
- männlich: Betriebswirt (staatl. gepr.) – Sekretariat
- weiblich: Betriebswirtin (staatl. gepr.) – Sekretariat
Das Berufsbild Betriebswirt/in (staatl. gepr.) – Sekretariat hat die offizielle KidB Klassifikation 71403.