Berufsfeuerwehrmann/-frau

Berufsbild des Berufsfeuerwehrmann/-frau

Voraussetzungen: Ausbildung und Studium

Um den Beruf des Berufsfeuerwehrmanns oder der Berufsfeuerwehrfrau ergreifen zu können, ist in der Regel mindestens ein mittlerer Schulabschluss erforderlich. Danach folgt eine feuerwehrtechnische Ausbildung, die je nach Bundesland unterschiedlich strukturiert sein kann. Diese besteht häufig aus einer feuerwehrtechnischen Grundausbildung sowie einer daran anschließenden, mehrmonatigen praktischen und theoretischen Ausbildung, die häufig modular aufgebaut ist. Oftmals wird auch eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem handwerklich-technischen Bereich vorausgesetzt. Einige Städte bieten auch die Möglichkeit einer dualen Ausbildung oder eines Studiums im Bereich Gefahrenabwehr oder Sicherheitstechnik.

Aufgaben eines Berufsfeuerwehrmanns/-frau

Die Hauptaufgabe eines Berufsfeuerwehrmanns/-frau besteht darin, Menschen, Tiere und Sachwerte vor Bränden zu schützen und in Notlagen Hilfe zu leisten. Zu den spezifischen Aufgaben gehören:

  • Löscharbeiten bei Bränden
  • Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen
  • Rettungsdiensteinsätze
  • Krisen- und Gefahrenabwehr
  • Präventionsarbeit, z.B. Beratung zur Brandverhütung
  • Wartung und Pflege der Ausrüstung

Gehalt

Das Gehalt eines Berufsfeuerwehrmanns/-frau kann je nach Region und Dienstgrad variieren. Einsteiger können mit einem durchschnittlichen Einstiegsgehalt zwischen 2.500 und 3.000 Euro brutto im Monat rechnen. Mit steigender Berufserfahrung und speziellen Qualifikationen, wie bspw. dem Aufstieg in den gehobenen oder höheren Dienst, kann das Gehalt erheblich ansteigen.

Karrierechancen

Berufsfeuerwehrleute haben verschiedene Möglichkeiten, ihre Karriere voranzutreiben. Zu den Aufstiegsmöglichkeiten gehören Positionen im mittleren, gehobenen und höheren feuerwehrtechnischen Dienst. Weiterbildungen zum Gruppenführer, Zugführer oder Brandoberinspektor bieten zusätzliche Qualifikationen und Verantwortung.

Anforderungen an die Stelle

Physische Fitness ist eine grundlegende Voraussetzung, da der Beruf sowohl körperlich als auch psychisch fordernd ist. Ein Gesundheits- und Sporttest ist oft Bestandteil des Auswahlverfahrens. Daneben sind Teamfähigkeit, Stressresistenz und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein erforderlich. Einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis ist ebenso Voraussetzung.

Zukunftsaussichten

Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Feuerwehrleuten wird weiterhin bestehen, da der Schutz der Bevölkerung und der Infrastrukturen von höchster Priorität bleibt. Technologische Fortschritte und Klimaveränderungen könnten den Beruf jedoch ebenfalls beeinflussen, z.B. durch den Einsatz neuer Technologien bei der Brandbekämpfung und der Notfallhilfe.

Häufig gestellte Fragen

Benötige ich für den Beruf eine abgeschlossene Berufsausbildung?

Ja, in der Regel wird eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem handwerklich-technischen Bereich vorausgesetzt. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, abhängig von den Anforderungen der jeweiligen Feuerwehr.

Wie wichtig ist körperliche Fitness für den Beruf?

Sehr wichtig. Berufsfeuerwehrleute müssen körperlich fit sein, um den herausfordernden Tätigkeiten gewachsen zu sein. Ein Gesundheits- und Sporttest ist oftmals Bestandteil des Auswahlverfahrens.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Es gibt mehrere Weiterbildungsmöglichkeiten, darunter die Ausbildung zum Gruppenführer, Zugführer oder Brandoberinspektor. Auch der Aufstieg in den gehobenen und höheren Dienst bietet Karrierechancen.

Synonyme für Berufsfeuerwehrmann/-frau

  • Feuerwehrbeamter/-beamtin
  • Feuerwehrtechnischer Dienst
  • Berufsbeschäftigte/r im Feuerwehrwesen

Kategorisierung des Berufs

Sicherheit, Brandbekämpfung, Rettungsdienst, technischer Dienst, Krisenbewältigung, öffentlicher Dienst

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Berufsfeuerwehrmann/-frau:

Das Berufsbild Berufsfeuerwehrmann/-frau hat die offizielle KidB Klassifikation 53132.

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