Voraussetzungen: Ausbildung oder Studium
Für den Beruf des Beamten oder der Beamtin in der Wehrverwaltung im mittleren technischen Dienst ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem technischen Beruf erforderlich. Dies kann beispielsweise eine Ausbildung im Bereich Elektronik, Mechanik oder Bauwesen sein. Alternativ wird auch häufig ein technisches Studium vorausgesetzt. Weiterhin müssen die Bewerber deutsche Staatsbürger sein und die generellen beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfüllen, die meist eine körperliche und charakterliche Eignung beinhalten.
Aufgaben im Beruf
Beamte in der Wehrverwaltung im mittleren technischen Dienst übernehmen vielfältige Aufgaben. Dazu gehört die Bearbeitung von technischen Projekten und die Sicherstellung der Funktionalität und Einsatzbereitschaft von Geräten, Systemen und Anlagen. Sie sind auch für die Kontrolle und Wartung technischer Einrichtungen zuständig und unterstützen bei der Planung und Umsetzung von Bau- und Renovierungsprojekten. Je nach Einsatzbereich können auch Verwaltungs- und Organisationsaufgaben hinzukommen.
Gehalt
Das Gehalt von Beamten in der Wehrverwaltung im mittleren technischen Dienst richtet sich nach den Besoldungsgruppen, die in Deutschland für Beamte gelten. In der Regel beginnt das Einstiegsgehalt in der Besoldungsgruppe A6 und kann mit zunehmender Berufserfahrung und durch Beförderungen bis in höhere Gruppen wie A7 oder A8 ansteigen. Das Einstiegsgehalt liegt ungefähr zwischen 2.300 und 2.600 Euro brutto im Monat und kann im Laufe der Zeit auf bis zu 3.000 Euro und mehr steigen.
Karrierechancen
Beamte der Wehrverwaltung haben unterschiedliche Möglichkeiten, ihre Karriere voranzutreiben. Mit entsprechender Leistung und Fortbildungen können sie in höhere Besoldungsgruppen aufsteigen oder spezialisierte Positionen übernehmen. Auch ein Wechsel in den gehobenen Dienst ist möglich, wenn die entsprechenden Qualifikationen und Erfahrung vorliegen. Die Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Wehrverwaltung bieten eine gute Perspektive auf langjährige Beschäftigung und Entwicklungsmöglichkeiten.
Anforderungen an die Stelle
Für diesen Beruf sind technisches Verständnis und handwerkliches Geschick von wesentlicher Bedeutung. Darüber hinaus sind organisatorische Fähigkeiten und eine selbstständige Arbeitsweise gefragt. Teamfähigkeit sowie die Fähigkeit, auch unter Druck zielführende Entscheidungen zu treffen, sind ebenfalls notwendig. Aufgrund der Arbeit innerhalb der Wehrverwaltung ist häufig auch eine Sicherheitsüberprüfung erforderlich.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Beamte in der Wehrverwaltung im mittleren technischen Dienst sind als stabil und sicher einzuschätzen. Aufgrund der konstanten Ausgaben im Bereich Verteidigung und Infrastruktur sind qualifizierte Fachkräfte weiterhin gefragt. Der Bedarf an technisch versierten Mitarbeitern, die komplexe und sicherheitsrelevante Systeme betreuen können, wird auch in Zukunft bestehen bleiben. Digitalisierung und technische Innovationen gestalten das Berufsfeld zunehmend dynamisch und bieten diverse Weiterbildungsmöglichkeiten.
Fazit
Der Beruf des Beamten oder der Beamtin in der Wehrverwaltung im mittleren technischen Dienst verbindet technische Kompetenz mit sicherer Beschäftigung im öffentlichen Dienst. Der vielseitige Arbeitsalltag, die attraktiven Karrierechancen und die stabile finanzielle Perspektive machen diesen Beruf zu einer lohnenswerten Option für technikinteressierte Menschen.
Häufig gestellte Fragen
Welche Ausbildung ist notwendig, um Beamter in der Wehrverwaltung zu werden?
Für den mittleren technischen Dienst ist eine abgeschlossene Ausbildung in einem technischen Beruf erforderlich. Alternativ kann auch ein technisches Studium den Einstieg ermöglichen.
Wie hoch ist das Einstiegsgehalt in diesem Beruf?
Das Einstiegsgehalt beginnt in der Regel in der Besoldungsgruppe A6, was einem monatlichen Bruttogehalt von etwa 2.300 bis 2.600 Euro entspricht.
Können Beamte in der Wehrverwaltung auch in den gehobenen Dienst aufsteigen?
Ja, durch Weiterbildungen und mit entsprechender Berufserfahrung ist ein Aufstieg in den gehobenen Dienst möglich.
Welche technischen Kenntnisse sind gefragt?
Wichtige Kenntnisse umfassen Elektronik, Mechanik oder Bauwesen, je nach spezifischem Einsatzgebiet innerhalb der Wehrverwaltung.
Wie sicher ist die Anstellung in diesem Beruf?
Die Anstellung als Beamter bietet eine hohe Arbeitsplatzsicherheit, da es sich um eine Beschäftigung im öffentlichen Sektor handelt. Die Nachfrage nach technisch versierten Fachkräften ist kontinuierlich gegeben.
Mögliche Synonyme
- Technischer Dienst im öffentlichen Sektor
- Mitarbeiter der Wehrtechnischen Dienststelle
- Technischer Beamter in der Bundeswehrverwaltung
- Verwaltungsbeamter im technischen Bereich
Technik, Beamtenlaufbahn, Wehrverwaltung, öffentlicher Dienst, Karriere, Sicherheit, Verwaltung, Beschäftigungssicherheit, Projektmanagement
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Beamt(er/in) – Wehrverwaltung (mittl. techn. Dienst):
- männlich: Beamt(er ) – Wehrverwaltung (mittl. techn. Dienst)
- weiblich: Beamt(erin) – Wehrverwaltung (mittl. techn. Dienst)
Das Berufsbild Beamt(er/in) – Wehrverwaltung (mittl. techn. Dienst) hat die offizielle KidB Klassifikation 27182.