Ausbildung und Studium
Für die Tätigkeit als Beamt(in) der Wehrverwaltung im gehobenen technischen Dienst ist in der Regel ein abgeschlossenes Studium erforderlich. Geeignete Studiengänge sind insbesondere solche, die ingenieurtechnische oder naturwissenschaftliche Schwerpunkte haben. Oftmals bieten Universitäten und Fachhochschulen gezielte duale Studiengänge an, die Praxis und Theorie sinnvoll miteinander verknüpfen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, ein praxisintegriertes Studium im öffentlichen Dienst zu absolvieren, welches direkt auf den Beruf vorbereitet.
Aufgabenbereich
Beamt(inn)en der Wehrverwaltung im gehobenen technischen Dienst übernehmen vielfältige Aufgaben. Sie sind verantwortlich für die Planung, Organisation und Durchführung technischer Projekte innerhalb der Bundeswehr und ihrer Verwaltungen. Dies kann beispielsweise die Betreuung von Bauprojekten, Infrastrukturvorhaben oder die Verwaltung von technischen Anlagen beinhalten. Zusätzlich sind sie an der Beschaffung von technischem Equipment und der Sicherstellung dessen Einsatzbereitschaft beteiligt. Sie wirken auch bei der Erstellung von Konzepten zur Optimierung und Weiterentwicklung technischer Abläufe mit.
Gehaltsperspektiven
In der Regel erfolgt die Besoldung nach den im öffentlichen Dienst geltenden Tabellen. Beamt(inn)en im gehobenen technischen Dienst starten meistens in der Besoldungsgruppe A9 und können im Zuge ihrer Karriere bis zu A13 aufsteigen. Das Einstiegsgehalt kann dabei zwischen 2.800 Euro und 3.500 Euro brutto im Monat liegen. Mit wachsender Berufserfahrung und Übernahme von mehr Verantwortung sind auch höhere Gehälter möglich.
Karrierechancen
Die Karrierechancen für Beamt(inn)en der Wehrverwaltung im gehobenen technischen Dienst sind gut. Je nach Engagement und Leistung ist es möglich, Führungspositionen oder spezialisierte Fachaufgaben zu übernehmen. Neben innerbetrieblichen Aufstiegsmöglichkeiten gibt es auch Fortbildungsprogramme, die eine Spezialisierung in bestimmten technischen Bereichen oder eine Weiterentwicklung zur Führungskraft ermöglichen.
Anforderungen
Die wesentlichen Anforderungen an diesen Beruf umfassen eine hohe technische Affinität, analytisches Denken und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu erkennen und zu managen. Ebenso wichtig sind soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke, und Führungsqualitäten. Ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität rundet das Anforderungsprofil ab.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für den Beruf des Beamt(inn)en der Wehrverwaltung im gehobenen technischen Dienst sind stabil. Aufgrund der fortlaufenden technologischen Entwicklung und der Notwendigkeit, die Infrastruktur und das technische Equipment der Bundeswehr zu modernisieren und instand zu halten, bleibt der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften weiterhin bestehen. Zudem bietet der öffentliche Dienst einen sicheren Arbeitsplatz und vorteilhafte Arbeitsbedingungen, was den Beruf weiterhin attraktiv macht.
Häufig gestellte Fragen zu diesem Beruf
Welche Studiengänge sind am besten geeignet?
Ingenieurwissenschaften, Bauingenieurwesen, Maschinenbau oder Elektrotechnik sind häufig passende Studiengänge, um als Beamt(in) im gehobenen technischen Dienst tätig zu werden.
Wie lange dauert die Ausbildung oder das Studium?
Ein Bachelor-Studiengang dauert typischerweise drei bis vier Jahre. Bei einem dualen Studium können Praxisphasen hinzukommen, die den Studierenden direkt auf die Tätigkeit vorbereiten.
Gibt es Weiterbildungsangebote?
Ja, Fortbildungen und Schulungen zur Spezialisierung oder zur Vorbereitung auf Führungsaufgaben sind verfügbar und werden regelmäßig angeboten.
Kann man von dieser Position in höhere Dienststufen aufsteigen?
Ja, mit entsprechender Erfahrung und Qualifikation ist ein Aufstieg in die höhere Dienststufe oder sogar in eine Führungsposition möglich.
Synonyme für das Berufsbild
- Technische(s/r) Beamt(in) der Wehrverwaltung
- Ingenieur/in im gehobenen technischen Dienst der Bundeswehr
- Öffentlicher Dienst – technischer Bereich
Kategorisierung
**Technik**, **Öffentlicher Dienst**, **Bundeswehr**, **Verwaltung**, **Technische Projekte**, **Ingenieurwesen**, **Sicherheit**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Beamt(er/in) – Wehrverwaltung (geh. techn. Dienst):
- männlich: Beamt(er ) – Wehrverwaltung (geh. techn. Dienst)
- weiblich: Beamt(erin) – Wehrverwaltung (geh. techn. Dienst)
Das Berufsbild Beamt(er/in) – Wehrverwaltung (geh. techn. Dienst) hat die offizielle KidB Klassifikation 27183.