Überblick über das Berufsbild Beamt(er/in) – Wehrverwaltung (geh. Dienst)
Das Berufsbild des Beamten oder der Beamtin in der Wehrverwaltung im gehobenen Dienst vereint administrative Aufgaben mit der Unterstützung militärischer Strukturen. Die Tätigkeit ist für Personen geeignet, die sich für die Organisation und Verwaltung im militärischen Umfeld interessieren und einen sicheren Arbeitsplatz in der öffentlichen Verwaltung anstreben.
Ausbildung und Studium
Voraussetzung für den Eintritt in die Wehrverwaltung im gehobenen Dienst ist in der Regel ein abgeschlossenes Studium an einer Fachhochschule für Verwaltung oder ein vergleichbarer Bachelorabschluss in einem relevanten Studiengang wie Verwaltungswissenschaften, Politik- oder Sozialwissenschaften. Der Studiengang sollte auf Beamtenrecht und Verwaltungsverwaltung vorbereitet sein. Darüber hinaus erfolgt häufig eine spezifische Ausbildung im Rahmen eines Vorbereitungsdienstes oder Referendariats.
Aufgaben
Die Aufgaben in der Wehrverwaltung sind vielfältig. Beamte im gehobenen Dienst unterstützen die administrativen Abläufe innerhalb der militärischen Struktur. Dazu gehören:
- Planung und Verwaltung von Personal und Ressourcen
- Bearbeitung rechtlicher und verwaltungsbezogener Angelegenheiten
- Unterstützung und Umsetzung von Einsatz- und Verteidigungsstrategien
- Kommunikation mit zivilen Behörden und internationalen Partnern
Gehalt
Das Gehalt von Beamten im gehobenen Dienst hängt von der Besoldungsgruppe ab. Üblicherweise beginnt es in den Besoldungsgruppen A9 bis A13, mit einem Einstiegsgehalt von etwa 3.000 bis 4.500 Euro brutto monatlich, je nach Dienstalter und speziellen Zuschlägen für besondere Aufgaben.
Karrierechancen
Karrierechancen bestehen im Aufstieg in höhere Besoldungsgruppen und der Übernahme von Führungsaufgaben bis hin zu leitenden Posten in Ministerien oder Verteidigungsabteilungen. Eine Spezialisierung oder Weiterbildung kann die Aufstiegschancen weiter erhöhen.
Anforderungen
Anforderungen an diesen Beruf umfassen eine hohe Kommunikationsfähigkeit, ein ausgeprägtes analytisches Denkvermögen sowie ein gewisses Maß an Belastbarkeit. Zudem wird häufig die Bereitschaft gefordert, Aufgaben im Rahmen internationaler Einsätze zu übernehmen.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Beamte in der Wehrverwaltung sind stabil, da der Bedarf an qualifizierten Verwaltungsmitarbeitern durchgehend hoch ist. Die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit im militärischen Bereich wird weiterhin zunehmen, was zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten bieten kann.
Häufig gestellte Fragen
Welche Studiengänge sind für eine Karriere in der Wehrverwaltung besonders geeignet?
Studiengänge mit Schwerpunkten auf Verwaltung, Recht oder Sozialwissenschaften sind besonders geeignet.
Gibt es spezielle Anforderungen für den Auslandseinsatz in diesem Beruf?
Ja, oft werden Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenz gefordert, sowie die Bereitschaft, im Ausland zu arbeiten.
Wie lange dauert die Ausbildung im Vorbereitungsdienst?
Der Vorbereitungsdienst dauert in der Regel rund 18 Monate und umfasst theoretische sowie praktische Phasen.
Synonyme für das Berufsbild
- Verwaltungsbeamter in der Wehrverwaltung
- Wehrverwaltungsfachwirt/in
- Beamter gehobener Dienst Wehr
- Wehrverwaltungsbeauftragter gehobener Dienst
Kategorisierung des Berufsbildes
Verwaltung, Militär, öffentlicher Dienst, Beamtenlaufbahn, Administration
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Beamt(er/in) – Wehrverwaltung (geh. Dienst):
- männlich: Beamt(er ) – Wehrverwaltung (geh. Dienst)
- weiblich: Beamt(erin) – Wehrverwaltung (geh. Dienst)
Das Berufsbild Beamt(er/in) – Wehrverwaltung (geh. Dienst) hat die offizielle KidB Klassifikation 73283.