Berufsbild: Beamt(er/in) – Versorgungsverwaltung (geh. Dienst)
Voraussetzungen und Ausbildung
Um den Beruf des Beamten oder der Beamtin in der Versorgungsverwaltung im gehobenen Dienst auszuüben, ist in der Regel ein abgeschlossenes Studium erforderlich. Dies kann ein Bachelor-Studium im Bereich der öffentlichen Verwaltung oder im Verwaltungsmanagement sein. Zudem bieten einige Bundesländer spezielle duale Studiengänge für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst an. Diese kombinieren theoretische Studienabschnitte mit praktischen Einsätzen in der Verwaltung.
Aufgaben und Tätigkeiten
Die Aufgaben eines Beamten oder einer Beamtin in der Versorgungsverwaltung sind vielfältig und betreffen unter anderem die Bearbeitung von Anträgen auf Versorgung und weitere Sozialleistungen. Dies schließt die Prüfung von Ansprüchen, die Beratung von Antragstellern sowie das Erstellen von Bescheiden ein. Weiterhin sind sie verantwortlich für die rechtssichere Verarbeitung von Daten und die Anwendung komplexer Sozialgesetze.
Gehalt
Das Einkommen im gehobenen Dienst variiert je nach Bundesland und individueller Erfahrungsstufe. Einsteiger können mit einem Bruttogehalt von etwa 2.800 bis 3.400 Euro monatlich rechnen. Mit steigender Berufserfahrung und in höheren Besoldungsgruppen kann das Gehalt entsprechend zunehmen.
Karrierechancen
Innerhalb der Versorgungsverwaltung gibt es vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten. Beamte können sich beispielsweise auf Leitungspositionen oder spezialisierte Fachbereiche bewerben. Durch Weiterbildungen und zusätzliche Qualifikationen können sie sich für höhere Besoldungsgruppen qualifizieren.
Anforderungen
Zu den Anforderungen gehören eine hohe Verantwortungsbereitschaft, Kommunikationsgeschick, rechtliche Kenntnisse sowie eine präzise und sorgfältige Arbeitsweise. Auch Teamfähigkeit und die Bereitschaft zur stetigen Weiterbildung sind wichtig.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten in der Versorgungsverwaltung sind stabil. Aufgrund der demografischen Veränderungen und des wachsenden Bedarfs an sozialer Absicherung werden in der Verwaltung künftig weiterhin Fachkräfte benötigt. Die Digitalisierung der Verwaltungen eröffnet zudem neue Aufgabenbereiche.
Häufig gestellte Fragen
Welche Qualifikationen brauche ich für den gehobenen Dienst in der Versorgungsverwaltung?
Ein Bachelor-Abschluss im Bereich der öffentlichen Verwaltung oder Verwaltungsmanagement ist in der Regel erforderlich. Duale Studiengänge sind ebenfalls eine Möglichkeit.
Wo kann ich mich weiterbilden?
Innerhalb der Verwaltung gibt es zahlreiche Weiterbildungsangebote. Fachhochschulen und Akademien bieten spezialisierte Kurse und Aufbauprogramme an.
Kann ich auch als Quereinsteiger tätig werden?
Ja, jedoch ist ein Studium in einem verwandten Bereich oder eine vergleichbare Qualifikation meist erforderlich, um in den gehobenen Dienst einzusteigen.
Synonyme
- Beamter im gehobenen Verwaltungsdienst
- Fachkraft für Versorgungsverwaltung
- Verwaltungsbeamter im gehobenen Dienst
Kategorisierung
öffentlicher Dienst, Verwaltung, Sozialverwaltung, Versorgung
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Beamt(er/in) – Versorgungsverwaltung (geh. Dienst):
- männlich: Beamt(er ) – Versorgungsverwaltung (geh. Dienst)
- weiblich: Beamt(erin) – Versorgungsverwaltung (geh. Dienst)
Das Berufsbild Beamt(er/in) – Versorgungsverwaltung (geh. Dienst) hat die offizielle KidB Klassifikation 73213.