Berufsbild: Beamter/-in im gehobenen technischen Dienst der Feuerwehr
Ausbildung und Studium
Um eine Karriere als Beamter/-in im gehobenen technischen Dienst der Feuerwehr einzuschlagen, ist in der Regel ein abgeschlossenes Studium in einer technischen Disziplin erforderlich. Häufig kommen Abschlüsse in den Bereichen Feuerwehrtechnik, Sicherheitsmanagement oder Rettungsingenieurwesen infrage. Darüber hinaus ist es notwendig, den Vorbereitungsdienst für die Laufbahn des gehobenen feuerwehrtechnischen Dienstes zu absolvieren, der in der Regel über einen Zeitraum von zwei Jahren geht.
Aufgaben
Die Aufgaben als Beamter/-in im gehobenen technischen Dienst der Feuerwehr beinhalten die Koordination und Leitung von Einsätzen bei Bränden, Unfällen und anderen Notfällen. Weiterhin gehören zu den Tätigkeiten das Überwachen und der technische Betrieb von Feuerwehr- und Rettungseinheiten, die strategische Einsatzplanung und das Risikomanagement. Das Erstellen von Einsatzplänen und die Durchführung von Schulungen für Feuerwehrmitarbeiter sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Arbeit.
Gehalt
Das Gehalt für Beamte im gehobenen technischen Dienst der Feuerwehr variiert je nach Bundesland und Erfahrung. In der Regel ist mit einem Einstiegsgehalt von ca. 3.500 bis 4.200 Euro brutto im Monat zu rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung kann das Gehalt steigen.
Karrierechancen
Die Karrierechancen in diesem Bereich sind vielfältig. Nach entsprechender Berufserfahrung ist ein Aufstieg in Führungspositionen, wie etwa zum/zur Leiter/-in einer Feuerwehrwache oder zum/zur Fachbereichsleiter/-in möglich. Weiterhin besteht die Möglichkeit, in Verwaltungs- und Planungspositionen oder in der Ausbildungseinheit der Feuerwehr tätig zu werden.
Anforderungen
Wesentliche Anforderungen sind ein technisches Grundverständnis, Entscheidungsstärke und Führungsqualitäten. Körperliche Fitness und Gesundheit sind Voraussetzung, um den physischen Anforderungen eines Feuerwehrdienstes gerecht zu werden. Teamfähigkeit, Stressresistenz und die Bereitschaft zu Schicht- und Bereitschaftsdiensten sind ebenfalls wichtig.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für den Beruf des Beamten im gehobenen technischen Dienst der Feuerwehr sind stabil. Die fortschreitende Urbanisierung und der technologische Fortschritt werden weiterhin eine hohe Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften in diesem Bereich sicherstellen. Zudem bieten Digitalisierung und neue Technologien Chancen für Innovationen in der Einsatzplanung und -überwachung.
Fazit
Zusammenfassend ist der Beruf des Beamten im gehobenen technischen Dienst der Feuerwehr sowohl anspruchsvoll als auch vielseitig. Wer eine technische Ausbildung mit dem Wunsch nach einem zielgerichteten und bedeutungsvollen Beruf kombiniert, findet hier einen spannenden Karrierepfad.
Welche Ausbildung ist für diesen Beruf erforderlich?
Für den Beruf sind in der Regel ein technischer Studienabschluss und ein zweijähriger Vorbereitungsdienst erforderlich.
Wie hoch ist das Einstiegsgehalt für diesen Beruf?
Das Einstiegsgehalt liegt in der Regel zwischen 3.500 und 4.200 Euro brutto im Monat.
Welche Aufgaben gehören zum Beruf?
Zu den Aufgaben gehören die Koordination von Einsätzen, Überwachung von technischen Betriebsabläufen, strategische Planung und Schulung von Mitarbeitern.
Welche körperlichen Anforderungen gibt es?
Körperliche Fitness und Gesundheit sind entscheidend, um den Anforderungen des Feuerwehrdienstes gerecht zu werden.
Mögliche Synonyme
- Feuerwehrtechnischer Dienst
- Brandschutzingenieur
- Feuerwehrleitungsdienst
- Laufbahn gehobener feuerwehrtechnischer Dienst
Kategorisierung
Feuerwehr, öffentlicher Dienst, technik, einsatzplanung, führung, sicherheitsmanagement
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Beamt(er/in) – Feuerwehr (geh. techn. Dienst):
- männlich: Beamt(er ) – Feuerwehr (geh. techn. Dienst)
- weiblich: Beamt(erin) – Feuerwehr (geh. techn. Dienst)
Das Berufsbild Beamt(er/in) – Feuerwehr (geh. techn. Dienst) hat die offizielle KidB Klassifikation 53133.