Beamt(er/in) – Fernmelde- u. Elektron. Aufklärung (geh.t.D.)

Überblick über das Berufsbild „Beamt(er/in) – Fernmelde- und Elektronische Aufklärung (gehobener technischer Dienst)“

Das Berufsbild des Beamt(er/in) – Fernmelde- und Elektronische Aufklärung im gehobenen technischen Dienst umfasst die Überwachung und Analyse von Fernmelde- und elektronischen Datenströmen. Dies ist häufig im Kontext nationaler Sicherheitsbehörden angesiedelt.

Voraussetzungen: Ausbildung und Studium

Um in diesem Beruf tätig zu werden, sind ein Hochschulabschluss in einem technischen oder informationstechnologischen Bereich erforderlich. Geeignet sind unter anderem Studiengänge wie Elektrotechnik, Nachrichtentechnik, Informatik oder ähnliche Fächer. Zusätzlich wird in der Regel der erfolgreiche Abschluss eines Vorbereitungsdienstes im Beamtenverhältnis gefordert, welcher spezielle fachliche und rechtliche Kenntnisse vermittelt.

Aufgaben und Verantwortlichkeiten

Die Hauptaufgaben umfassen die Überwachung von Fernmeldesystemen, die Analyse von Daten und die Arbeit mit Verschlüsselungstechnologien. Weitere Tätigkeiten können die Entwicklung und Implementierung von technischen Lösungen zur Datenanalyse sowie die Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitsbehörden beinhalten.

Gehalt

Das Einstiegsgehalt in diesem Beruf liegt je nach Bundesland und Erfahrungsstufe zwischen 3.500 und 4.500 Euro brutto im Monat. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung, auch innerhalb der verwaltungsrechtlichen Laufbahnen, können deutlich höhere Gehälter erzielt werden.

Karrierechancen

Langfristige Karrierechancen bestehen in der Möglichkeit, Führungspositionen innerhalb der Sicherheitsbehörden zu übernehmen oder sich auf spezifische technische Bereiche zu spezialisieren. Beamte im gehobenen Dienst können zu hohen Verwaltungsämtern aufsteigen oder verantwortliche technische Rollen übernehmen.

Anforderungen an die Stelle

Fachliche Anforderungen umfassen fundierte Kenntnisse in der Elektronik und Telekommunikationstechnik, IT-Sicherheit sowie Kommunikationsfähigkeiten. Persönliche Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Diskretion und analytisches Denken sind ebenfalls entscheidend. Ein erweitertes Sicherheitsüberprüfungsverfahren ist häufig eine Voraussetzung aufgrund der Sensibilität der Aufgaben.

Zukunftsaussichten

Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der steigenden Bedeutung der nationalen Sicherheit wird erwartet, dass die Nachfrage nach Fachleuten in der Fernmelde- und elektronischen Aufklärung stabil bleibt oder sogar zunimmt. Weiterhin bieten Technologieinnovationen in Datenanalyse und künstlicher Intelligenz spannende Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Berufs.

Fazit

Der Beruf des Beamt(er/in) in der Fernmelde- und elektronischen Aufklärung ist anspruchsvoll, bietet jedoch eine sicherheitsorientierte Karriere mit der Möglichkeit von Aufstiegen in hohe Verwaltungspositionen. Die wachsende Nachfrage nach Sicherheitstechnologien trägt zusätzlich zu vielversprechenden Zukunftsaussichten bei.

Häufig gestellte Fragen

Welche Ausbildungswege gibt es für diesen Beruf?

Typische Ausbildungswege sind technische Studiengänge an Universitäten oder Fachhochschulen, gefolgt von einem Vorbereitungsdienst im Beamtenverhältnis.

Muss man für diese Tätigkeit Staatsbürger/in sein?

Ja, in der Regel ist die Staatsangehörigkeit des Landes, in dem Sie tätig sind, eine Voraussetzung, ebenso wie eine umfassende Sicherheitsüberprüfung.

Welche besonderen Fähigkeiten sind nützlich in diesem Beruf?

Technisches Wissen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie ein gutes analytisches und sicherheitsbewusstes Denkvermögen sind entscheidend.

Mögliche Synonyme für diese Berufsbezeichnung

  • Technische/r Beamte/r für Fernmeldeaufklärung
  • Nachrichtentechnische/r Beamt(er/in)
  • Sicherheitsanalyst/in für elektronische Aufklärung

Kategorisierung

Elektronische Aufklärung, Technischer Dienst, Beamter, Fernmeldetechnik, Cyber-Sicherheit

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Beamt(er/in) – Fernmelde- u. Elektron. Aufklärung (geh.t.D.):

  • männlich: Beamt(er ) – Fernmelde- u. Elektron. Aufklärung (geh.t.D.)
  • weiblich: Beamt(erin) – Fernmelde- u. Elektron. Aufklärung (geh.t.D.)

Das Berufsbild Beamt(er/in) – Fernmelde- u. Elektron. Aufklärung (geh.t.D.) hat die offizielle KidB Klassifikation 26313.

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