Überblick über das Berufsbild des „Beamt(er/in) – Dokumentationsdienst (mittl. Dienst)“
Ein Beamter im Dokumentationsdienst im mittleren Dienst ist ein wichtiger Bestandteil der öffentlichen Verwaltung. In diesem Beruf geht es vor allem darum, Informationen und Daten systematisch zu erfassen, zu archivieren und zugänglich zu machen. Dies spielt eine entscheidende Rolle für die Funktionstüchtigkeit von Behörden und anderen öffentlichen Einrichtungen.
Voraussetzungen: Ausbildung oder Studium
In der Regel ist für den Einstieg in den mittleren Dienst des Dokumentationsdienstes der Abschluss der Mittleren Reife erforderlich. Danach folgt eine spezifische Ausbildung im öffentlichen Dienst, die in der Regel zwei bis zweieinhalb Jahre dauert. Diese Berufsausbildung beinhaltet theoretische und praktische Anteile, die in einer entsprechenden Berufsschule und einer Ausbildungsbehörde vermittelt werden.
Aufgaben im Beruf
Die Aufgaben eines Beamten im Dokumentationsdienst umfassen die Verwaltung von Dokumenten und Datenbeständen. Dazu gehören:
– Sorgfältige Erfassung und Strukturierung von Daten.
– Pflege und Aktualisierung von Datenbeständen und Archiven.
– Unterstützung bei der Recherche und Bereitstellung von Informationen.
– Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Abteilungen zur Optimierung des Informationsflusses.
– Nutzung von speziellen Datenbank- und Dokumentationssoftware-Programmen.
Gehalt
Das Gehalt im mittleren Dienst des Dokumentationsdienstes richtet sich nach dem öffentlichen Dienst und dessen Tarifbestimmungen. Zu Beginn der Karriere kann das monatliche Bruttogehalt zwischen 1.800 und 2.400 Euro liegen. Mit steigender Berufserfahrung und Verantwortungszuwachs kann das Gehalt entsprechend ansteigen.
Karrierechancen
Innerhalb des öffentlichen Dienstes gibt es verschiedene Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung. Eine Weiterbildung oder ein Aufstieg in den gehobenen Dienst durch entsprechende Qualifikationen und Leistungen sind möglich. Auch Spezialisierungen innerhalb der Dokumentation, wie die Arbeit mit digitalen Archiven oder bestimmte Themenbereiche, können den Karriereweg ergänzen.
Anforderungen an die Stelle
Ein(e) Bewerber(in) sollte eine Affinität zu Datenverarbeitung und strukturiertem Arbeiten haben. Weitere wichtige Anforderungen sind:
– Genauigkeit und Sorgfalt.
– Gute organisatorische Fähigkeiten.
– IT-Kenntnisse, insbesondere in der Datenbank- und Dokumentationssoftware.
– Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke.
– Loyalität und Diskretion im Umgang mit sensiblen Daten.
Zukunftsaussichten
Mit der fortschreitenden Digitalisierung in der Verwaltung sind die Aussichten für den Dokumentationsdienst positiv. Es gibt eine zunehmende Nachfrage nach Fachleuten, die Informationen effizient verwalten können. Zudem bieten sich durch die Digitalisierung zusätzliche Chancen und Aufgabenbereiche, z.B. in der elektronischen Archivierung und der Verwaltung von digitalen Datenbeständen.
Fazit
Der Beruf des Beamten im Dokumentationsdienst im mittleren Dienst ist eine solide und zukunftssichere Karriereoption im öffentlichen Dienst mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten und stabilen Gehaltsaussichten.
Häufig gestellte Fragen
Welche Aufgaben übernimmt ein Beamter im Dokumentationsdienst im öffentlichen Dienst?
Ein Beamter im Dokumentationsdienst ist verantwortlich für die Erfassung, Strukturierung, Pflege und Bereitstellung von Informationen und Datenbeständen innerhalb öffentlicher Einrichtungen.
Ist ein Studium erforderlich, um im Dokumentationsdienst zu arbeiten?
Nein, ein Studium ist nicht erforderlich. Nach der Mittleren Reife kann eine spezifische Berufsausbildung im öffentlichen Dienst begonnen werden.
Welche Karrierechancen gibt es im Dokumentationsdienst?
Möglichkeiten zur Weiterqualifikation und für den Aufstieg in den gehobenen Dienst sind vorhanden. Spezialisierungen im Bereich digitale Dokumentation bieten zudem neue Karriereperspektiven.
Mit welchem Einstiegsgehalt kann gerechnet werden?
Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 1.800 bis 2.400 Euro brutto monatlich, abhängig von Bundesland und Behörde.
Synonyme für das Berufsbild
- Verwaltungsfachangestellte(r) im Dokumentationsdienst
- Informationstechnischer Beamter (mittl. Dienst)
- Archivassistent im öffentlichen Dienst
Kategorisierung des Berufs
Datenmanagement, Informationsverwaltung, öffentlicher Dienst, Archivtätigkeit, Dokumentation, mittlerer Dienst
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Beamt(er/in) – Dokumentationsdienst (mittl. Dienst):
- männlich: Beamt(er ) – Dokumentationsdienst (mittl. Dienst)
- weiblich: Beamt(erin) – Dokumentationsdienst (mittl. Dienst)
Das Berufsbild Beamt(er/in) – Dokumentationsdienst (mittl. Dienst) hat die offizielle KidB Klassifikation 73332.