Beamt(er/in) – Bundeswehrverwaltung (höh. techn. Dienst)

Überblick über das Berufsbild: Beamter/Beamtin – Bundeswehrverwaltung (höh. techn. Dienst)

Voraussetzungen: Ausbildung und Studium

Um in der Bundeswehrverwaltung im höheren technischen Dienst tätig zu werden, ist in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einem technischen Fachgebiet erforderlich. Dazu zählen insbesondere Studiengänge wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik oder Bauingenieurwesen. Ein Masterabschluss ist oft Voraussetzung, um den Anforderungen dieses Berufs gerecht zu werden. Zudem muss ein Referendariat absolviert werden, das mit einer Laufbahnprüfung endet. Der Zugang zu dieser Laufbahn setzt zudem die deutsche Staatsangehörigkeit voraus.

Aufgaben und Verantwortungen

Beamtinnen und Beamte im höheren technischen Dienst der Bundeswehrverwaltung sind für die Planung, Durchführung und Überwachung von technischen Projekten und Programmen innerhalb der Bundeswehr verantwortlich. Sie fungieren als Schnittstelle zwischen militärischen und zivilen Abteilungen, sorgen für die Effizienz technischer Prozesse und sind maßgeblich an der Entwicklung und Beschaffung technischer Ausrüstung beteiligt. Zu ihren Aufgaben gehören auch die Bewertung und Implementierung neuer Technologien sowie die Einhaltung von Sicherheits- und Qualitätsstandards.

Gehalt

Das Gehalt der Beamtinnen und Beamten im höheren technischen Dienst der Bundeswehrverwaltung richtet sich nach den Besoldungsgruppen des öffentlichen Dienstes. Einsteiger beginnen in der Regel in der Besoldungsgruppe A13, wobei das Monatsgehalt zwischen ca. 4.000 und 4.800 Euro brutto liegt. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung besteht die Möglichkeit, in höhere Besoldungsgruppen aufzusteigen, was entsprechend eine Gehaltssteigerung mit sich bringt.

Karrierechancen

Im höheren technischen Dienst der Bundeswehrverwaltung bestehen vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten. Mit der notwendigen Berufserfahrung und Fortbildungen können Beamtinnen und Beamte Führungspositionen erreichen, wie beispielsweise Abteilungsleiter oder andere leitende Verwaltungsfunktionen. Karrierechancen bestehen auch in spezialisierten technischen Bereichen oder bei internationalen Organisationen.

Anforderungen an die Stelle

Neben der fachlichen Qualifikation sollten Bewerberinnen und Bewerber über ausgezeichnete organisatorische Fähigkeiten und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein verfügen. Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und Durchsetzungsvermögen sind ebenso wichtig wie die Fähigkeit, strategisch zu denken und komplexe technische Zusammenhänge zu erfassen. Eine hohe Belastbarkeit und Flexibilität sind ebenfalls wesentliche Anforderungen in diesem Beruf.

Zukunftsaussichten

Mit der konstanten technologischen Weiterentwicklung und dem wachsenden Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften bietet der Beruf vielversprechende Zukunftsaussichten. Die Bundeswehr setzt verstärkt auf Digitalisierung und technische Innovationen, was die Nachfrage nach technischen Kenntnissen und Fachkompetenzen erhöht. Zudem bieten der öffentliche Dienst und die Bundeswehr stabilitätssichernde, langfristige Beschäftigungsverhältnisse.

Häufig gestellte Fragen

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es im Berufsfeld der Bundeswehrverwaltung?

Beamtinnen und Beamte haben die Möglichkeit, an verschiedenen Fort- und Weiterbildungen teilzunehmen, die von der Bundeswehr angeboten werden. Dazu gehören Seminare, Workshops und spezialisierte Trainingsprogramme, die sowohl technische als auch managementbezogene Themen abdecken.

Ist es möglich, aus dem Zivilleben in die Bundeswehrverwaltung zu wechseln?

Ja, der Wechsel ist durchaus möglich. Quereinsteiger mit den entsprechenden Qualifikationen können sich für offene Positionen bewerben, sofern sie die notwendigen Voraussetzungen erfüllen.

Welche persönlichen Eigenschaften sind besonders wichtig für diesen Beruf?

Neben den fachlichen Fähigkeiten sind Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und eine hohe Serviceorientierung entscheidend. Kommunikationsstärke und die Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit sind äußerst wichtig.

Wie sieht der Alltag einer Beamtin im höheren technischen Dienst der Bundeswehr aus?

Der Berufsalltag ist abwechslungsreich und umfasst sowohl projektbezogene Arbeit als auch administrative Aufgaben. Es ist wichtig, mit verschiedenen Abteilungen zusammenzuarbeiten und Projekte zu koordinieren, was die Arbeit anspruchsvoll und dynamisch gestaltet.

Synonyme für Beamter/Beamtin – Bundeswehrverwaltung (höh. techn. Dienst)

  • Technischer Verwaltungsbeamter
  • Ingenieur im öffentlichen Dienst
  • Technischer Offizier der Verwaltung
  • Verwaltungsfachkraft im höheren Dienst

Kategorisierung

Bundeswehr, Verwaltung, Technik, Öffentlicher Dienst, Ingenieurwesen, Karriere, Zukunftstechnologien

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Beamt(er/in) – Bundeswehrverwaltung (höh. techn. Dienst):

  • männlich: Beamt(er ) – Bundeswehrverwaltung (höh. techn. Dienst)
  • weiblich: Beamt(erin) – Bundeswehrverwaltung (höh. techn. Dienst)

Das Berufsbild Beamt(er/in) – Bundeswehrverwaltung (höh. techn. Dienst) hat die offizielle KidB Klassifikation 27184.

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