Übersicht über das Berufsbild des Beamt(er/in) – Bundeswehrverwaltung (geh. techn. Dienst)
Ausbildung und Studium
Um als Beamter oder Beamtin im gehobenen technischen Dienst der Bundeswehrverwaltung tätig zu sein, ist in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich Ingenieurwissenschaften oder eine vergleichbare technische Ausbildung notwendig. Eine spezifische Ausbildung der Bundeswehr im technischen Bereich wird nicht explizit vorausgesetzt, doch aufgrund der speziellen Aufgabenfelder sind Kenntnisse in Luft- und Raumfahrttechnik, Elektrotechnik oder Maschinenbau von Vorteil.
Aufgaben
Die Aufgaben in diesem Beruf sind vielfältig und umfassen technische Planungs- und Beratungsaufgaben innerhalb der Bundeswehrverwaltung. Beamte im gehobenen technischen Dienst sind verantwortlich für die Koordination von technischen Projekten, die Begutachtung und Bewertung von technischen Anlagen sowie die Mithilfe bei der Entwicklung und Umsetzung technischer Konzepte und Vorschriften. Weiterhin zählen Qualitätssicherungsmaßnahmen und die Kontrolle der Einhaltung technischer Standards zu ihren Aufgabenfeldern.
Gehalt
Das Gehalt von Beamten im gehobenen technischen Dienst der Bundeswehrverwaltung variiert je nach Besoldungsgruppe und Erfahrungsjahren. In der Regel bewegen sich die Einstiegsgehälter in den Besoldungsgruppen A9 bis A12, was einem Bruttojahresgehalt von etwa 40.000 bis 55.000 Euro entspricht. Mit zunehmender Berufserfahrung und Verantwortung kann das Gehalt entsprechend steigen.
Karrierechancen
Karrieremöglichkeiten bestehen in Form von Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Besoldungsgruppen sowie in der Spezialisierung auf bestimmte technische Fachbereiche. Langfristig bietet sich die Möglichkeit, in leitende Positionen innerhalb der technischen Administration der Bundeswehr aufzusteigen.
Anforderungen
An diesen Beruf werden hohe Anforderungen in technischer Hinsicht gestellt. Neben fundierten Fachkenntnissen in technischen Disziplinen sind analytische Fähigkeiten und eine strukturierte Arbeitsweise essentiell. Zudem sind gute Kommunikationsfähigkeiten und Teamarbeit für die interdisziplinäre Zusammenarbeit wichtig. Ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität wird ebenso erwartet.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Beamte im gehobenen technischen Dienst der Bundeswehrverwaltung sind positiv. Aufgrund kontinuierlicher technischer Weiterentwicklungen und Modernisierungsprozesse innerhalb der Bundeswehr besteht ein stetiger Bedarf an qualifizierten Fachkräften. Auch die fortschreitende Digitalisierung bietet zusätzliche Chancen zur Weiterentwicklung und Spezialisierung.
Häufig gestellte Fragen
Welche Studienrichtungen sind besonders geeignet?
Absolventen der Ingenieurwissenschaften, insbesondere in den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau oder Luft- und Raumfahrttechnik, werden bevorzugt gesucht.
Ist Berufserfahrung im technischen Bereich erforderlich?
Ja, Berufserfahrung kann ein Vorteil sein, aber auch Berufseinsteiger haben, je nach Bedarf der Bundeswehrverwaltung, Chancen auf eine Anstellung.
Gibt es spezielle Förderprogramme für Aufstiegsmöglichkeiten?
Ja, die Bundeswehr bietet interne Fort- und Weiterbildungsprogramme an, um qualifiziertes Personal zu fördern und aufzuwerten.
Welche Vorteile hat eine Beamtenlaufbahn in der Bundeswehrverwaltung?
Vorteile sind unter anderem Arbeitsplatzsicherheit, ein festes Gehalt laut Besoldungstabelle und diverse Sozialleistungen.
Synonyme
- Technischer Beamter der Bundeswehrverwaltung
- Ingenieur im technischen Dienst der Bundeswehr
- Beamter im technischen Verwaltungsdienst
Kategorisierung
Beamter, Bundeswehr, technischer Dienst, Ingenieurwesen, öffentliche Verwaltung, Karriere, Ausbildung, Verwaltung, Militärtechnik
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Beamt(er/in) – Bundeswehrverwaltung (geh. techn. Dienst):
- männlich: Beamt(er ) – Bundeswehrverwaltung (geh. techn. Dienst)
- weiblich: Beamt(erin) – Bundeswehrverwaltung (geh. techn. Dienst)
Das Berufsbild Beamt(er/in) – Bundeswehrverwaltung (geh. techn. Dienst) hat die offizielle KidB Klassifikation 27183.