Beamt(er/in) – Arbeits- u. Immis.schutz (geh. techn. Dienst)

Überblick über das Berufsbild des/der Beamt(er/in) – Arbeits- und Immissionsschutz (gehobener technischer Dienst)

Der Beruf des/der Beamt(er/in) im Bereich Arbeits- und Immissionsschutz im gehobenen technischen Dienst ist besonders geeignet für Personen, die ein hohes Interesse an technischen, rechtlichen und umwelttechnischen Themen haben. Diese Beamten/Beamtinnen sind maßgeblich an der Überwachung und Umsetzung gesetzlicher Vorschriften beteiligt, um die Gesundheit und Sicherheit von Menschen sowie den Schutz der Umwelt zu gewährleisten.

Ausbildung und Studium

Die Voraussetzung für den Beruf ist in der Regel ein abgeschlossenes Studium im Bereich Ingenieurwesen, Umweltwissenschaften oder einer vergleichbaren naturwissenschaftlich-technischen Disziplin. In vielen Fällen wird ein duales Studium im Bereich des öffentlichen Dienstes mit technischem Schwerpunkt angeboten. Zusätzlich ist eine erfolgreiche Laufbahnprüfung erforderlich, um in den gehobenen technischen Dienst übernommen zu werden.

Aufgaben

Die Aufgaben umfassen:
– Überwachung der Einhaltung von Arbeits- und Umweltvorschriften
– Planung und Durchführung von Inspektionen in Betrieben
– Erstellung von Gutachten und Berichten
– Beratung von Unternehmen hinsichtlich Sicherheits- und Umweltschutzmaßnahmen
– Mitwirkung bei der Entwicklung neuer gesetzlicher Regelungen und Standards

Gehalt

Das Gehalt richtet sich nach den Besoldungsgruppen des öffentlichen Dienstes. Im gehobenen technischen Dienst können Beamte/Beamtinnen mit einem Einstiegsgehalt in der Besoldungsgruppe A9 starten, das sich mit steigender Berufserfahrung bis in die höheren Gruppen steigern kann. Das anfängliche Bruttogehalt liegt ungefähr bei 3.000 bis 4.000 Euro monatlich und kann mit Berufserfahrung ansteigen.

Karrierechancen

Karrierechancen bestehen in Form von Weiterbildungen und Aufstiegsfortbildungen, wodurch Beamte/Beamtinnen in höhere Besoldungsgruppen aufsteigen können. Leitende Positionen sind meist erst mit umfangreicher Berufserfahrung in der obersten technischen Dienstebene erreichbar.

Anforderungen

Erforderlich sind technisches Verständnis, Kommunikationsfähigkeit, Entscheidungsfreudigkeit und rechtliches Wissen. Die Fähigkeit, komplexe gesetzliche Vorgänge zu interpretieren und praktisch umzusetzen, ist genauso wichtig wie Teamfähigkeit und analytisches Denkvermögen.

Zukunftsaussichten

Mit zunehmendem Fokus auf Umwelt- und Arbeitsschutzmaßnahmen sind die Zukunftsaussichten positiv. Die fortschreitende Gesetzgebung und der wachsende gesellschaftliche Anspruch an Sicherheit und Umweltschutz deuten darauf hin, dass die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in diesem Bereich bestehen bleibt oder sogar zunimmt.

Fazit

Der Beruf des/der Beamten/in im Arbeits- und Immissionsschutz bietet spannende und vielseitige Aufgaben in einem sich ständig weiterentwickelnden Themenfeld. Mit der nötigen Ausbildung, den geforderten Fähigkeiten und der Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung stehen die Chancen auf eine erfolgreiche und perspektivenreiche Karriere sehr gut.

Welche Synonyme gibt es für den Beruf?

In manchen Fällen wird das Berufsbild auch als Umweltingenieur/in im öffentlichen Dienst oder Arbeitsschutzbeauftragte/r bezeichnet.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen?

Verschiedene Fachseminare und Schulungen, die mit dem öffentlichen Dienst verbunden sind, sowie spezifische technische Fortbildungen und Sicherheitszertifikate können absolviert werden.

Ist ein Quereinstieg möglich?

Prinzipiell ist ein Quereinstieg mit entsprechender beruflicher Qualifikation und Anerkennung vorheriger Leistungen möglich. Hierüber entscheiden jedoch die spezifischen Anforderungen des öffentlichen Dienstes.

Mögliche Synonyme für die Berufsbezeichnung

  • Umweltschutzbeauftragter im öffentlichen Dienst
  • Arbeitsschutzbeauftragter im öffentlichen Dienst
  • Technischer Regierungsbeamter

Kategorisierung

**Öffentlicher Dienst**, **Technisches Management**, **Arbeitsschutz**, **Umweltschutz**, **Gesetzeskonformität**, **Sicherheitsprüfung**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Beamt(er/in) – Arbeits- u. Immis.schutz (geh. techn. Dienst):

  • männlich: Beamt(er ) – Arbeits- u. Immis.schutz (geh. techn. Dienst)
  • weiblich: Beamt(erin) – Arbeits- u. Immis.schutz (geh. techn. Dienst)

Das Berufsbild Beamt(er/in) – Arbeits- u. Immis.schutz (geh. techn. Dienst) hat die offizielle KidB Klassifikation 53313.

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