Übersicht über das Berufsbild „Automatenfachmann/-frau – Automatendienstleistung“
Ausbildungsvoraussetzungen
Die Ausbildung zum/zur Automatenfachmann/-frau mit Fachrichtung Automatendienstleistung ist eine duale Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert. Sie wird abwechselnd im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule absolviert. Es gibt keine gesetzlichen Zugangsbeschränkungen für die Ausbildung, doch die meisten Betriebe setzen mindestens einen guten Mittelschulabschluss oder einen Realschulabschluss voraus. Technisches Verständnis und Interesse an technischen Prozessen sind von Vorteil.
Aufgaben
Die Hauptaufgaben eines/einer Automatenfachmanns/-frau im Bereich der Automatendienstleistung umfassen:
- Installation, Wartung und Reparatur von Automaten, wie z. B. Verkaufs-, Getränke- oder Snackautomaten.
- Überwachung der Funktionalität und des ordnungsgemäßen Betriebs der Automaten.
- Betreuung der Kunden und Sicherstellung der Kundenzufriedenheit.
- Analyse von Fehlern und Störungen sowie Ergreifen von Maßnahmen zur Behebung.
- Einrichtung und Anpassung der Software der Automaten.
- Erfassen von Betriebsdaten und Erstellung von Berichten.
Gehalt
Das Gehalt eines/einer Automatenfachmanns/-frau variiert je nach Region, Größe des Unternehmens und Berufserfahrung. Ein durchschnittlicher Einstiegsgehalt liegt in der Regel zwischen 2.000 und 2.500 Euro brutto pro Monat. Mit zunehmender Erfahrung und spezifischen Weiterbildungen kann sich das Gehalt auf bis zu 3.200 Euro brutto monatlich steigern.
Karrierechancen
Im Beruf Automatenfachmann/-frau – Automatendienstleistung bestehen verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten. Dazu gehören:
- Weiterbildung zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung Automatisierungstechnik.
- Qualifizierung zum Meister/zur Meisterin im Bereich Elektrotechnik.
- Ein spezialisierter berufsbegleitender Studiengang, beispielsweise im Bereich Ingenieurwissenschaften.
- Möglichkeit zur Übernahme von Führungspositionen, z. B. als Teamleiter/in.
Anforderungen an die Stelle
Ein/e Automatenfachmann/-frau sollte folgende Anforderungen erfüllen:
- Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick.
- Gute mathematische und elektronische Kenntnisse.
- Kundenorientiertes Denken und Kommunikationsfähigkeit.
- Fähigkeit, selbstständig und verantwortungsbewusst zu arbeiten.
- Flexibilität und Mobilität, teilweise auch Reisebereitschaft.
Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach qualifizierten Automatenfachleuten wird voraussichtlich weiter steigen, da der Automatisierungsgrad in verschiedenen Sektoren zunimmt. Mit fortschreitender Digitalisierung und dem steigenden Bedürfnis nach technischen Kundendienstleistungen sind die Zukunftsaussichten für diesen Beruf gut. Zudem bieten neue Technologien und Automatenentwicklungen potentielle Wachstumsbereiche.
Fazit
Der Beruf des/der Automatenfachmanns/-frau – Automatendienstleistung bietet eine solide berufliche Basis mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und guten Zukunftsaussichten. Technische Affinität und ein serviceorientiertes Denken sind zentrale Anforderungen in dieser Tätigkeit, die sowohl handwerkliche Fähigkeiten als auch technisches Know-how erfordert.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Automatenfachmann/-frau?
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual zwischen Ausbildungsbetrieb und Berufsschule.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Automatenfachleute?
Weiterbildungen zum/zur Techniker/in oder Meister/in sowie berufsbegleitende Studiengänge im Ingenieurwesen sind mögliche Optionen.
Ist die Arbeit als Automatenfachmann/-frau körperlich anspruchsvoll?
Die Tätigkeit kann körperliche Arbeit beinhalten, besonders beim Installieren und Reparieren von Automaten. Gutes handwerkliches Geschick ist hilfreich.
In welchen Branchen können Automatenfachleute arbeiten?
Automatenfachleute finden Beschäftigung in vielen Branchen, einschließlich Lebensmitteldienstleistungen, Unterhaltungsindustrie, öffentlichem Verkehr und automatisierter Dienstleistungsbereiche.
Welche Rolle spielt die Digitalisierung in diesem Beruf?
Die Digitalisierung beeinflusst den Beruf stark, da moderne Automaten zunehmend digital vernetzt und softwarebasiert sind. Kenntnisse in IT und Netzwerk sind daher vorteilhaft.
Mögliche Synonyme für Automatenfachmann/-frau
- Automatenmechaniker
- Servicefachkraft für Automaten
- Techniker für Automaten
Automation, Service, Technik, Kundenbetreuung, Reparatur, Verkauf, Wartung
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Automatenfachmann/-frau – Automatendienstleistung:
- männlich: Automatenfachmann/-frau – Automatendienstleistung
- weiblich: Automatenfachmann/-frau – Automatendienstleistung
Das Berufsbild Automatenfachmann/-frau – Automatendienstleistung hat die offizielle KidB Klassifikation 61142.