Überblick über das Berufsbild: Ausbilder/in – Wehrverwaltung (gehob. nichtt. D.)
Voraussetzungen: Ausbildung oder Studium
Für die Tätigkeit als Ausbilder/in in der Wehrverwaltung im gehobenen nichttechnischen Dienst wird in der Regel ein abgeschlossenes Studium im Bereich der Verwaltungswissenschaften, der Sozialwissenschaften oder der Pädagogik vorausgesetzt. Alternativ kann auch eine duale Laufbahnausbildung im gehobenen Dienst, kombiniert mit relevanten Weiterbildungen, ausreichend sein. Häufig werden zudem praxiserprobte Kenntnisse in der Erwachsenenbildung oder Erfahrungen im Bereich der Bundeswehr bzw. der öffentlichen Verwaltung gefordert.
Aufgabenbereiche
Die Hauptaufgabe eines/einer Ausbilders/in in der Wehrverwaltung besteht in der Ausbildung und Betreuung von Nachwuchskräften. Dazu gehört die Konzeption, Planung und Durchführung von Schulungsprogrammen sowie die Erarbeitung von Lehrplänen. Darüber hinaus sind sie für die pädagogische Betreuung und Laufbahnberatung zuständig und arbeiten eng mit anderen Stellen innerhalb der Verwaltung sowie mit externen Bildungsträgern zusammen. Die Vermittlung von rechtlichen Grundlagen und die Unterstützung bei Prüfungen zählen ebenso zu den Aufgaben.
Gehalt
Im gehobenen nichttechnischen Dienst der Wehrverwaltung liegt das Gehalt eines/einer Ausbilders/in abhängig von Erfahrungsgrad, Verantwortungsbereich und Standort typischerweise zwischen 3.500 und 5.500 Euro brutto im Monat. Das Gehalt kann durch verschiedene Zuschläge ergänzt werden, insbesondere durch Familienzuschläge oder Schichtzulagen.
Karrierechancen
Die Karriereperspektiven als Ausbilder/in in der Wehrverwaltung sind vielversprechend. Mit zunehmender Erfahrung und Fortbildungsmöglichkeiten besteht die Chance, Führungspositionen im Ausbildungsbereich oder in der Personalentwicklung zu übernehmen. Auch die Tätigkeiten in speziellen Projekten oder übergreifenden Organisationsstrukturen können interessante Karrierewege darstellen.
Anforderungen an die Stelle
Für die Tätigkeit als Ausbilder/in in der Wehrverwaltung sollten Bewerber/innen ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit, pädagogischem Geschick und analytischem Denken mitbringen. Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und ein souveräner Umgang mit digitalen Medien und Lehrmethoden sind ebenso essenziell.
Zukunftsaussichten
Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Modernisierung der Wehrverwaltung und der zunehmenden Bedeutung von Struktur- und Reformprojekten bieten sich für Ausbilder/innen in diesem Bereich positive Zukunftsaussichten. Die Relevanz von gut ausgebildetem Nachwuchs in der Verwaltung sichert die Nachfrage nach kompetenten Fachkräften.
Häufig gestellte Fragen
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Ausbilder/innen in der Wehrverwaltung?
Personen in dieser Position können sich durch Fortbildungen im Bereich pädagogischer Methoden, Führungsmanagement und digitaler Medien weiterqualifizieren.
Ist eine Tätigkeit als Ausbilder/in auch ohne Studium möglich?
In der Regel wird ein Studium vorausgesetzt, jedoch können auch Personen ohne Studium mit umfangreicher Berufserfahrung und gezielten Weiterbildungen erfolgreich in diesem Beruf tätig sein.
Wie sieht der Arbeitsalltag eines/einer Ausbilders/in aus?
Der Arbeitsalltag umfasst die Planung und Durchführung von Schulungen, die Betreuung von Auszubildenden und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen und Bildungsträgern.
Synonyme für das Berufsbild
- Lehrgangsleiter/in Wehrverwaltung
- Trainer/in Wehrverwaltung
- Bildungsbeauftragte/r Wehrverwaltung
- Mentor/in Wehrverwaltung
Kategorisierung
Öffentlicher Dienst, Verwaltung, Ausbildung, Personalentwicklung, Pädagogik, Wehrverwaltung
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Ausbilder/in – Wehrverwaltung (gehob. nichtt. D.):
- männlich: Ausbilder – Wehrverwaltung (gehob. nichtt. D.)
- weiblich: Ausbilderin – Wehrverwaltung (gehob. nichtt. D.)
Das Berufsbild Ausbilder/in – Wehrverwaltung (gehob. nichtt. D.) hat die offizielle KidB Klassifikation 84223.