Berufsbild: Ausbilder/in – Segeln
Voraussetzungen: Ausbildung und Studium
Um Segelausbilder/in zu werden, ist in der Regel keine formale schulische Ausbildung vorgeschrieben. Stattdessen werden praktische Erfahrung und Qualifikationen betont. Ein Segelinstructor sollte mindestens die folgenden Zertifizierungen erwerben:
- Sportbootführerschein See/Binnen: Grundvoraussetzung für das Führen von Segelbooten und Motorbooten auf See- und Binnengewässern.
- Sportseeschifferschein (SSS) oder Sporthochseeschifferschein (SHS): Für den Einsatz auf hoher See und als Nachweis für erweiterte Kenntnisse im Segeln.
- Fachkunde in erster Hilfe und Rettungsmaßnahmen.
- Instructor-Training, das häufig von Segelverbänden oder -schulen angeboten wird.
Aufgaben eines Segelausbilders/einer Segelausbilderin
Die Hauptaufgaben des/der Segelausbilders/in umfassen:
- Erteilen von theoretischem und praktischem Unterricht im Segeln.
- Planung und Durchführung von Segelkursen und Workshops, sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.
- Sicherheit und Wartung der Segelausrüstung gewährleisten.
- Individuelle Beratung und Unterstützung der Kursteilnehmer bei ihrer Weiterentwicklung.
- Organisation von Segelausflügen und Wettkämpfen.
Gehalt
Das Gehalt kann je nach Erfahrung und Standort variieren. Durchschnittlich kann ein/e Segelausbilder/in mit einem Gehalt zwischen 2.500 und 4.000 Euro brutto im Monat rechnen. Freiberufliche Ausbilder können zusätzlich durch spezielle Kursformate oder individuelle Stundenangebote Einnahmen generieren.
Karrierechancen
Mit steigender Erfahrung können sich Segelausbilder/innen weiter qualifizieren und spezialisieren, z.B. in der Regattabetreuung oder im Coaching von Segelmannschaften. Zudem besteht die Möglichkeit, höhere Positionen wie die Ausbildungsleitung oder das Management einer Segelschule zu übernehmen.
Anforderungen an die Stelle
Für den Beruf des/der Segelausbilders/in sind folgende Anforderungen wichtig:
- Leidenschaft für den Segelsport und die Fähigkeit, diese Begeisterung an andere weiterzugeben.
- Hohe Belastbarkeit, insbesondere in stressigen Situationen.
- Ausgezeichnete Kommunikations- und Lehrfähigkeiten.
- Flexibilität hinsichtlich Arbeitszeiten, da Kurse je nach Wetterbedingungen und Teilnehmerverfügbarkeit stattfinden.
- Kenntnisse im Umgang mit Gewässern und Wetterlagen.
Zukunftsaussichten
Prognosen zeigen, dass das Interesse am Wassersport weiter zunehmen wird. Somit sind die Zukunftsaussichten gut für Segelausbilder. Zudem spielt die Nachhaltigkeit im Wassersport eine zunehmende Rolle, was neue Spezialgebiete wie umweltfreundliches Segeln eröffnen könnte.
Fazit
Ausbilder/in – Segeln ist ein Beruf für Menschen, die ihre Leidenschaft für den Segelsport mit anderen teilen wollen. Die Kombination aus Praxis, Flexibilität und der Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung macht ihn attraktiv. Dazu bieten sich mit wachsender Erfahrung vielfältige Karrierechancen und Spezialisierungsmöglichkeiten an.
Häufig gestellte Fragen
Welche Fertigkeiten sind notwendig?
Du solltest ein hohes Maß an Segelkenntnissen, körperliche Fitness, pädagogische Fähigkeiten und Kommunikationsstärke besitzen.
Wo kann man als Segelausbilder/in arbeiten?
In Segelschulen, Sportvereinen, Urlaubsressorts oder auf Kreuzfahrten weltweit.
Benötigt man ein Studium?
Ein Studium ist nicht erforderlich, jedoch sind spezifische Zertifikate und Schulungen im Segelsport notwendig.
Synonyme für den Beruf des Ausbilders/der Ausbilderin – Segeln
- Segellehrer/in
- Segelinstructor
- Yachtinstructor
- Naviausbilder/in
Kategorisierung
**Wassersport**, **Segeln**, **Unterricht**, **Ausbildung**, **Sportpädagogik**, **Freizeitgestaltung**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Ausbilder/in – Segeln:
- männlich: Ausbilder – Segeln
- weiblich: Ausbilderin – Segeln
Das Berufsbild Ausbilder/in – Segeln hat die offizielle KidB Klassifikation 84583.