Ausbilder/in – Landwirtschaft

Überblick über das Berufsbild des „Ausbilder/in – Landwirtschaft“

Ausbildung und Studium

Um den Beruf des Ausbilders oder der Ausbilderin in der Landwirtschaft auszuüben, ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung in einem landwirtschaftlichen Beruf erforderlich. Zusätzlich wird oft eine Fortbildung zum/zur „Geprüften Aus- und Weiterbildungspädagogen/in“ oder „IHK-Ausbilder/in“ erwartet. Ein Hochschulstudium im Bereich Agrarwissenschaften oder Agrarpädagogik kann ebenfalls eine Voraussetzung sein, insbesondere wenn es um die Ausbildung auf höheren Stufen geht.

Aufgaben

Ausbilder/innen in der Landwirtschaft sind verantwortlich für die praktische und theoretische Schulung von Auszubildenden im landwirtschaftlichen Bereich. Zu den Aufgaben gehören die Planung und Durchführung von Ausbildungsprogrammen, die Betreuung der Auszubildenden bei ihrer täglichen Arbeit, die Vermittlung von theoretischem Wissen sowie die Beurteilung der Leistung der Auszubildenden. Hinzu kommen administrative Aufgaben wie das Führen von Ausbildungsnachweisen und das Erstellen von Ausbildungsplänen.

Gehalt

Das Gehalt eines/einer Ausbilders/Ausbilderin in der Landwirtschaft variiert je nach Erfahrung, Qualifikation und Bundesland. Durchschnittlich kann man mit einem Monatsgehalt zwischen 2.800 und 3.800 Euro brutto rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung und spezieller Qualifikation sind auch höhere Gehälter möglich.

Karrierechancen

Karrieremöglichkeiten für Ausbilder/innen in der Landwirtschaft bestehen in der Weiterbildung zur/zum Agrarbetriebswirt/in oder zur/zum Agrarservicefachwirt/in. Auch eine leitende Position in großen Landwirtschaftsbetrieben oder Bildungseinrichtungen ist möglich. Zudem gibt es Chancen in der Entwicklung von Bildungsprogrammen und in der beratenden Tätigkeit.

Anforderungen

Die Anforderungen an einen Ausbilder oder eine Ausbilderin in der Landwirtschaft umfassen fundierte Kenntnisse in den relevanten landwirtschaftlichen Bereichen, pädagogische Fähigkeiten, Kommunikationsstärke, Geduld und Verantwortungsbewusstsein. Flexibilität und die Bereitschaft zur Arbeit in unterschiedlichen landwirtschaftlichen Umfeldbedingungen sind ebenfalls wichtig.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Ausbilder/innen in der Landwirtschaft sind positiv, da die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in der Landwirtschaft kontinuierlich steigt. Technologische Innovationen und Nachhaltigkeitstrends führen zu neuen Ausbildungsinhalten, und damit zu einer steigenden Relevanz der Ausbildungsberufe in der Landwirtschaft.

Häufig gestellte Fragen

Welche Fähigkeiten sind für einen Ausbilder in der Landwirtschaft besonders wichtig?

Pädagogische Fähigkeiten, ein fundiertes Fachwissen, ein hohes Maß an Geduld und Kommunikationsstärke sind besonders wichtig, um Auszubildende effektiv zu unterstützen und anzuleiten.

Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Ausbilder/in in der Landwirtschaft?

Die Dauer variiert, je nachdem ob eine Ausbildung im dualen System oder ein entsprechendes Studium inklusive der Fortbildung als Ausbilder absolviert wird. Die Zusatzqualifikation selbst dauert häufig zwischen einigen Monaten und einem Jahr.

Gibt es Weiterbildungen für Ausbilder/innen in der Landwirtschaft?

Ja, es gibt zahlreiche Weiterbildungen, unter anderem zum/zur Agrarbetriebswirt/in, Agrarservicefachwirt/in sowie Schulungen in neuen landwirtschaftlichen Technologien und Methoden.

Synonyme für Ausbilder/in – Landwirtschaft

  • Landwirtschaftlicher Ausbilder
  • Pädagoge/in in der Landwirtschaft
  • Agrarausbilder/in
  • Agrarausbildungsleiter/in

Kategorisierung

**Landwirtschaft, Bildung, Pädagogik, Berufsausbildung, Fachkraft**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Ausbilder/in – Landwirtschaft:

  • männlich: Ausbilder – Landwirtschaft
  • weiblich: Ausbilderin – Landwirtschaft

Das Berufsbild Ausbilder/in – Landwirtschaft hat die offizielle KidB Klassifikation 84223.

Dir hat dieses Berufsprofil oder der Ratgeber geholfen? Dann bewerte unser Angebot!
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]