Augenoptiker/in

Überblick über das Berufsbild des Augenoptikers/in

Ausbildung und Voraussetzungen

Die Ausbildung zum Augenoptiker/in erfordert in der Regel eine duale Ausbildung, die sowohl in einem Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet und circa drei Jahre dauert. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, ein Studium in Optometrie oder Augenoptik zu absolvieren. Vorausgesetzt werden meist ein Realschulabschluss und technisches Verständnis sowie ein Interesse an Naturwissenschaften und eine hohe präzise Arbeitsweise.

Aufgaben eines Augenoptikers/in

Augenoptiker/innen sind für die Anfertigung, Anpassung und Reparatur von Sehhilfen, wie Brillen oder Kontaktlinsen, zuständig. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Kundenberatung in Hinblick auf Sehstärken und Sehhilfen, die Auswahl und Anpassung von Brillengestellen, die Messung von Sehschärfe und das Durchführen von Sehtests. Zudem sind sie verantwortlich für die Bearbeitung und Fertigung von Brillengläsern und die Durchführung kleinerer Reparaturen.

Gehalt

Das Gehalt eines Augenoptikers/in hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Berufserfahrung und der Betriebsgröße. Durchschnittlich können Berufseinsteiger mit etwa 1.800 bis 2.400 Euro brutto monatlich rechnen. Mit steigender Erfahrung und zusätzlichen Qualifikationen kann das Gehalt auf etwa 2.500 bis 3.500 Euro brutto im Monat ansteigen. In Führungspositionen sind noch höhere Gehälter möglich.

Karrierechancen

Qualifizierte Augenoptiker/innen haben diverse Karrierechancen. Eine Möglichkeit ist, sich zum Augenoptikermeister/in weiterzubilden oder ein Studium in Optometrie zu absolvieren. Mit entsprechenden Weiterbildungen stehen auch Positionen im Management oder in der Forschung offen. Auch die Gründung eines eigenen Augenoptikergeschäfts ist eine Option.

Anforderungen an die Stelle

Augenoptiker/innen sollten handwerkliches Geschick und eine gute Feinmotorik besitzen. Eine hohe Kunden- und Serviceorientierung ist ebenso wichtig, wie Kommunikationsfähigkeit und ein gewisses Verkaufsgeschick. Auch fundierte Kenntnisse in der Optik, Mathematik und Präzision bei der Arbeit sind erforderlich.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für den Beruf des Augenoptikers/in sind positiv. Mit der zunehmenden Digitalisierung steigt die Nachfrage nach spezialisierten Sehhilfen, und das Bewusstsein für Augengesundheit nimmt zu. Die Technologisierung des Berufsbildes, beispielsweise durch moderne Mess- und Herstellungstechniken, sorgt zudem für ein dynamisches Arbeitsumfeld mit spannenden Entwicklungen und Karriereoptionen.

Häufig gestellte Fragen zu Augenoptikern/innen

Welche Qualifikationen benötigt ein Augenoptiker/in?

Für die Ausbildung wird häufig ein Realschulabschluss vorausgesetzt. Wichtige Qualifikationen sind technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und präzises Arbeiten sowie Kundenorientierung.

Gibt es Möglichkeiten zur Weiterbildung?

Ja, es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel zum Augenoptikermeister/in, oder in Form eines Studiums in Optometrie oder Augenoptik.

Wie sind die Arbeitszeiten für Augenoptiker/innen?

Die Arbeitszeiten orientieren sich häufig an den Öffnungszeiten des Geschäfts, in dem sie tätig sind. Schichtarbeit ist selten, aber Wochenendarbeit kann vorkommen.

Wie kann ich meine Karriere als Augenoptiker/in vorantreiben?

Durch Weiterbildung und Spezialisierung, etwa zum Meister oder auf bestimmte optische Technologien, können Karrierechancen erhöht und Führungspositionen erreicht werden.

Synonyme für Augenoptiker/in

Kategorisierung

Augenoptik, Sehhilfen, Handwerk, Kundenberatung, Optik, Gesundheit

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Augenoptiker/in:

  • männlich: Augenoptiker
  • weiblich: Augenoptikerin

Das Berufsbild Augenoptiker/in hat die offizielle KidB Klassifikation 82522.

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