Aufbereitungsmechaniker/in – Steinkohle

Ausbildung und Voraussetzungen

Für den Beruf des Aufbereitungsmechanikers oder der Aufbereitungsmechanikerin mit Schwerpunkt Steinkohle ist in der Regel eine duale Berufsausbildung erforderlich. Diese dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule. Wichtige Schulfächer sind Mathematik, Physik und Chemie, da sie eine Grundlage für die technischen und mechanischen Prozesse bieten, die in der Kohleaufbereitung wichtig sind.

Aufgaben und Tätigkeitsbereiche

Aufbereitungsmechaniker/innen für Steinkohle sind dafür verantwortlich, die Rohkohleressourcen in nutzbare Produkte umzuwandeln. Ihre Aufgaben umfassen die Bedienung und Überwachung von Maschinen und Anlagen, die zur Aufbereitung der Kohle eingesetzt werden. Dazu gehören Mahlen, Sieben, Sortieren und Waschen der Rohstoffe. Sie müssen auch die Qualität der Produkte sicherstellen und Maßnahmen zur Optimierung der Produktionsabläufe entwickeln.

Gehalt

Das Gehalt für Aufbereitungsmechaniker/innen in der Steinkohlebranche liegt im Durchschnitt zwischen 2.200 und 3.000 Euro brutto im Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung und spezifischen Weiterbildungen kann das Gehalt jedoch steigen.

Karrierechancen

Nach der Ausbildung haben Aufbereitungsmechaniker/innen verschiedene Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung. Sie können sich etwa zum Industriemeister/in weiterbilden oder ein Studium in den Bereichen Bergbau oder Verfahrenstechnik in Betracht ziehen. Solche Weiterbildungen eröffnen oft auch Führungspositionen innerhalb des Unternehmens.

Anforderungen an die Stelle

Berufliche Anforderungen beinhalten technisches Verständnis und handwerkliches Geschick sowie die Bereitschaft, im Schichtdienst zu arbeiten. Körperliche Belastbarkeit und ein hohes Sicherheitsbewusstsein sind essenziell. Außerdem sind präzises Arbeiten und die Fähigkeit, komplexe Maschinen zu steuern, wichtig.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Aufbereitungsmechaniker/innen im Bereich Steinkohle sind von den politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in der Energiepolitik abhängig. Mit der Energiewende und dem verstärkten Fokus auf erneuerbare Energien können die Perspektiven in diesem spezifischen Bereich eingeschränkt sein. Dennoch bleibt das Know-how in der Aufbereitungstechnologie auch in verwandten Branchen gefragt.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert die Ausbildung zum Aufbereitungsmechaniker/in – Steinkohle?

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre.

Welche Schulfächer sind bei der Ausbildung von Vorteil?

Besonders wichtig sind die Fächer Mathematik, Physik und Chemie.

Gibt es Möglichkeiten zur Weiterbildung?

Ja, es gibt die Möglichkeit, sich etwa zum Industriemeister/in weiterzubilden oder ein Studium anzuschließen.

Synonyme für den Beruf

  • Kohleverarbeitungstechniker/in
  • Rohstoffmechaniker/in
  • Prozessmechaniker/in für Aufbereitungstechnik

Kategorisierung

Kohleindustrie, Maschinenbedienung, Rohstoffverarbeitung, Technischer Betrieb, Produktion, Schichtarbeit, Sicherheit, Technik, Bergbau

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Aufbereitungsmechaniker/in – Steinkohle:

  • männlich: Aufbereitungsmechaniker – Steinkohle
  • weiblich: Aufbereitungsmechanikerin – Steinkohle

Das Berufsbild Aufbereitungsmechaniker/in – Steinkohle hat die offizielle KidB Klassifikation 21212.

Dir hat dieses Berufsprofil oder der Ratgeber geholfen? Dann bewerte unser Angebot!
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]