Voraussetzungen für den Beruf Assistenzarzt/-ärztin (Uni) – Pharmakologie und Toxikologie
Um als Assistenzarzt/-ärztin in der Pharmakologie und Toxikologie arbeiten zu können, ist zunächst ein abgeschlossenes Studium der Humanmedizin erforderlich. Dieses dauert in der Regel sechs Jahre und wird mit dem Staatsexamen abgeschlossen. Nach dem Medizinstudium ist eine Approbation als Arzt notwendig. Anschließend erfolgt die Facharztausbildung im Bereich Pharmakologie und Toxikologie, die in der Regel fünf Jahre dauert und mit der Facharztprüfung abschließt.
Aufgaben eines Assistenzarztes/einer Assistenzärztin in Pharmakologie und Toxikologie
Zu den Hauptaufgaben gehören die Erforschung und Entwicklung von Medikamenten, Untersuchung von Wirkungsweisen und Nebenwirkungen sowie die Erstellung von Gutachten über toxikologische Risiken. Assistenzärzte/-ärztinnen in dieser Fachrichtung arbeiten oftmals in universitären Einrichtungen oder Forschungseinrichtungen und sind häufig an klinischen Studien beteiligt.
Gehalt
Das Gehalt eines Assistenzarztes/einer Assistenzärztin kann je nach Bundesland und Träger variieren. Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt bei ca. 4.500 bis 5.500 Euro brutto monatlich. Mit zunehmender Berufserfahrung kann das Gehalt auf etwa 6.500 Euro und mehr steigen.
Karrierechancen
Nach erfolgreichem Abschluss der Facharztausbildung stehen zahlreiche Karrierewege offen. Assistenzärzte/-ärztinnen können leitende Positionen in der Forschung oder in der pharmazeutischen Industrie anstreben. Eine akademische Karriere an einer Universität ist ebenfalls möglich, beispielsweise als Dozent oder Professor.
Anforderungen an die Stelle
Wichtige Anforderungen sind ein ausgeprägtes analytisches Denken, ein hohes Maß an Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit zur Teamarbeit. Eine Affinität zur Forschung und der Wille zur ständigen Weiterbildung sind ebenso essenziell.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten in diesem Berufsfeld sind sehr positiv. Mit der stetigen Weiterentwicklung neuer Medikamente und Therapien wächst auch der Bedarf an qualifizierten Fachärzten in der Pharmakologie und Toxikologie. Der Beruf bietet auch in der Zusammenarbeit mit der pharmazeutischen Industrie und in der Forschung vielfältige Möglichkeiten.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Assistenzarzt in Pharmakologie und Toxikologie?
Nach dem Medizinstudium, das etwa sechs Jahre in Anspruch nimmt, dauert die Facharztausbildung in Pharmakologie und Toxikologie weitere fünf Jahre.
In welchen Bereichen kann man nach der Ausbildung arbeiten?
Absolventen können in der pharmazeutischen Industrie, in Universitätskliniken, in Forschungseinrichtungen oder in Gesundheitsbehörden arbeiten.
Wird für den Beruf eine Promotion benötigt?
Eine Promotion ist nicht zwingend erforderlich, jedoch oft von Vorteil, vor allem wenn eine akademische Karriere angestrebt wird.
Synonyme für den Beruf
- Assistenzarzt/-ärztin in pharmakologischer Forschung
- Facharzt/-ärztin für Pharmakologie und Toxikologie
- Medizinischer Wissenschaftler/-in für Wirkstoffentwicklung
Kategorisierung
**Medizin**, **Pharmakologie**, **Toxikologie**, **Forschung**, **Gesundheitswesen**, **Universität**, **Pharmaindustrie**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Assistenzarzt/-ärztin (Uni) – Pharmakologie und Toxikologie:
- männlich: Assistenzarzt/-ärztin (Uni) – Pharmakologie und Toxikologie
- weiblich: Assistenzarzt/-ärztin (Uni) – Pharmakologie und Toxikologie
Das Berufsbild Assistenzarzt/-ärztin (Uni) – Pharmakologie und Toxikologie hat die offizielle KidB Klassifikation 81814.