Ausbildung und Studium
Um als Assistenzarzt bzw. Assistenzärztin in der Inneren Medizin tätig zu werden, ist zunächst ein abgeschlossenes Studium der Humanmedizin erforderlich. Dieses Studium dauert in Deutschland in der Regel sechs Jahre und endet mit dem Staatsexamen. Nach erfolgreicher Beendigung des Studiums erfolgt die Approbation, also die Erlaubnis zur Ausübung des ärztlichen Berufs. Daran schließt sich die Facharztausbildung an, die in der Regel fünf bis sechs Jahre dauert und mit der Facharztprüfung in der gewählten Fachrichtung – in diesem Fall Innere Medizin – abgeschlossen wird.
Aufgaben und Tätigkeiten
Assistenzärztinnen und -ärzte in der Inneren Medizin sind für die medizinische Betreuung der Patientinnen und Patienten zuständig. Zu ihren Aufgaben gehören die Anamneseerhebung, die Durchführung von körperlichen Untersuchungen, die Erstellung von Diagnosen und die Planung der Therapie. Weiterhin sind sie in die Betreuung und Überwachung von Patientinnen und Patienten bei verschiedenen Untersuchungen und Behandlungen involviert. Die kontinuierliche Fortbildung sowie die Mitwirkung an wissenschaftlichen Studien können ebenfalls Teil der Tätigkeit sein.
Gehalt
Das Gehalt eines Assistenzarztes in der Inneren Medizin schwankt je nach Arbeitgeber, Region und Berufserfahrung. Im Durchschnitt verdienen Assistenzärzte in Deutschland zwischen 4.500 und 5.500 Euro brutto monatlich im ersten Jahr. Mit zunehmender Berufserfahrung und Verantwortung kann das Gehalt ansteigen.
Karrierechancen
Nach der abgeschlossenen Facharztausbildung stehen verschiedenen Karrieremöglichkeiten offen. Assistenzärztinnen und -ärzte können beispielsweise Oberärztin oder Oberarzt werden, eine eigene Praxis eröffnen oder in die Forschung gehen. Weitere Fortbildungsmöglichkeiten wie Spezialisierungen in bestimmten Bereichen der Inneren Medizin sind ebenfalls denkbar.
Anforderungen
Wichtige Voraussetzungen für den Beruf des Assistenzarztes in der Inneren Medizin sind eine hohe Belastbarkeit, ein ausgeprägtes Interesse an der Medizin und die Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung. Darüber hinaus sind soziale Kompetenz, Teamfähigkeit und Einfühlungsvermögen im Umgang mit Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen essenziell.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Assistenzärztinnen und -ärzte in der Inneren Medizin sind generell positiv. Aufgrund des demografischen Wandels und der wachsenden Bedeutung chronischer Erkrankungen besteht eine kontinuierlich hohe Nachfrage nach Fachkräften in der Inneren Medizin. Zudem bieten sich durch technische Fortschritte in der Medizin interessante Entwicklungsmöglichkeiten.
Häufig gestellte Fragen zum Assistenzarzt/-ärztin in der Inneren Medizin
Wie lange dauert die Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin?
Die Facharztausbildung in der Inneren Medizin dauert in der Regel fünf bis sechs Jahre nach dem Medizinstudium.
Welche Weiterbildungen stehen einem Assistenzarzt in der Inneren Medizin offen?
Ein Assistenzarzt in der Inneren Medizin kann sich in verschiedenen Subspezialitäten wie Kardiologie, Gastroenterologie oder Onkologie weiterbilden und spezialisieren.
Wie gestaltet sich der Arbeitsalltag eines Assistenzarztes in der Inneren Medizin?
Der Arbeitsalltag umfasst die Betreuung der Patientinnen und Patienten, die Durchführung medizinischer Untersuchungen, Diagnosestellungen und die Planung der Therapie. Zudem gibt es administrative Aufgaben und Fortbildungsmöglichkeiten.
Synonyme für den Beruf Assistenzarzt/-ärztin Innere Medizin
- Facharztanwärter/-in Innere Medizin
- Ärztin/Arzt in Weiterbildung Innere Medizin
- Mediziner/-in Innere Medizin
**Medizin, Gesundheit, Patientenvorsorge, Klinik, Krankenhaus, Berufseinstieg, Weiterbildung, Innere Medizin**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Assistenzarzt/-ärztin (Uni) – Innere Medizin:
- männlich: Assistenzarzt/-ärztin (Uni) – Innere Medizin
- weiblich: Assistenzarzt/-ärztin (Uni) – Innere Medizin
Das Berufsbild Assistenzarzt/-ärztin (Uni) – Innere Medizin hat die offizielle KidB Klassifikation 81424.