Arzt/Ärztin – Innere Medizin

Überblick über das Berufsbild: Arzt/Ärztin – Innere Medizin

Ausbildung und Studium

Um Facharzt oder Fachärztin für Innere Medizin zu werden, ist zunächst ein Studium der Humanmedizin erforderlich, welches in Deutschland in der Regel 12 Semester dauert und mit dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen wird. Nach dem Studium folgt die sogenannte Approbation, die notwendige Berufserlaubnis für Ärzte. Anschließend erfolgt die Facharztweiterbildung in Innere Medizin, die mindestens 60 Monate (5 Jahre) dauert und in einem Krankenhaus oder einer Klinik unter Anleitung eines erfahrenen Facharztes erfolgt.

Aufgaben und Tätigkeiten

Ärzte und Ärztinnen der Inneren Medizin beschäftigen sich mit der Erkennung und Behandlung von Krankheiten der inneren Organe. Dazu gehören u.a. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Atmungsorgane und des Verdauungstraktes. Sie führen körperliche Untersuchungen durch, diagnostizieren Erkrankungen, planen Therapieformen und überwachen deren Verlauf. Der Arztberuf in diesem Bereich verlangt neben der klinischen Arbeit häufig auch die Mitwirkung in der Lehre und Forschung.

Gehalt

Das Gehalt von Internisten kann stark variieren und hängt von Faktoren wie der Berufserfahrung, dem Arbeitsort und der Art der Anstellung ab. Im Krankenhausdienst liegt das monatliche Bruttogehalt für Assistenzärzte bei etwa 4.500 bis 5.800 Euro, während Fachärzte zwischen 6.500 und 8.500 Euro verdienen können. In einer leitenden Position oder in eigener Praxis kann das Einkommen deutlich höher sein.

Karrierechancen

Die Karrierechancen in der Inneren Medizin sind vielfältig. Nach erfolgreicher Facharztausbildung besteht die Möglichkeit, sich in einer eigenen Praxis niederzulassen oder in eine leitende Position in einem Krankenhaus aufzusteigen (z.B. als Oberarzt oder Chefarzt). Zudem gibt es Optionen zur Spezialisierung auf bestimmte Untergebiete der Inneren Medizin, wie Kardiologie oder Gastroenterologie.

Anforderungen

Neben den formalen Qualifikationen erfordert der Beruf hohe medizinische Fachkenntnisse, analytisches Denken, Entscheidungsfähigkeit und hohe soziale Kompetenzen im Umgang mit Patienten. Psychische Belastbarkeit und Stressresistenz sind ebenfalls wichtig, da der Berufsalltag oft anspruchsvoll und herausfordernd ist.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Internisten sind sehr gut. Aufgrund der hohen Nachfrage nach internistischen Leistungen und der demographischen Entwicklung in Deutschland, gibt es einen stetigen Bedarf an gut ausgebildeten Fachärzten in diesem Bereich. Zudem bietet die stetige Weiterentwicklung der medizinischen Wissenschaft fortlaufend neue Einsatzgebiete und Spezialisierungsmöglichkeiten.

Fazit

Der Beruf des Arztes oder der Ärztin in der Inneren Medizin ist herausfordernd und erfüllend. Er bietet diverse Weiterbildungsmöglichkeiten und eine stabile Zukunftsperspektive. Menschen, die gerne medizinischen Problemen auf den Grund gehen und sich mit Hingabe um die Gesundheit ihrer Patienten kümmern möchten, sind in diesem Berufsfeld gut aufgehoben.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie lange dauert die Facharztausbildung in der Inneren Medizin?

Die Facharztausbildung in der Inneren Medizin dauert in der Regel 5 Jahre nach Abschluss des Medizinstudiums.

Wo können Internisten arbeiten?

Internisten finden Anstellungen in Krankenhäusern, Kliniken, Rehabilitationszentren oder führen ihre eigene Praxis.

Welche Spezialisierungen gibt es innerhalb der Inneren Medizin?

Es gibt zahlreiche Spezialisierungen, darunter Kardiologie, Gastroenterologie, Endokrinologie, und mehr.

Wie hoch ist das Einstiegsgehalt eines Internisten?

Das Einstiegsgehalt für Assistenzärzte in der Inneren Medizin beginnt ab etwa 4.500 Euro brutto pro Monat.

Mögliche Synonyme

  • Internist
  • Mediziner für innere Organe
  • Facharzt für Innere Medizin

Kategorisierung

Gesundheitswesen, Medizin, Innere Medizin, Arztberuf, Facharzt, Krankenhaus, Gesundheitsversorgung, Praxis

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Arzt/Ärztin – Innere Medizin:

Das Berufsbild Arzt/Ärztin – Innere Medizin hat die offizielle KidB Klassifikation 81424.

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